Hermann Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Friedrich''' (geb. [[10. Dezember]] [[1869]] in Neustädtle bei Mellrichtstadt; gest. [[19. Mai]] [[1937]]) war [[2. Bürgermeister]] der Stadt Fürth vom [[27. April]] [[1933]] bis [[10. Dezember]] [[1934]].
 
'''Hermann Friedrich''' (geb. [[10. Dezember]] [[1869]] in Neustädtle bei Mellrichtstadt; gest. [[19. Mai]] [[1937]]) war [[2. Bürgermeister]] der Stadt Fürth vom [[27. April]] [[1933]] bis [[10. Dezember]] [[1934]].
  
Friedrich studierte in Erlangen und Berlin Rechtswissenschaften. [[1889]] trat er den Dienst als Amtsanwalt bei der Stadt Fürth an. [[1899]] wurde er zum Rechtsassessor ernannt und 1900 zum rechtskundigen Magistratsrat gewählt. Seine Tätigkeit als Magistratsrat unterbrach er von [[1919]] bis [[1922]]. In dieser Zeit war er als Rechtsanwalt tätig. Ab [[1922]] ist er wieder rechtskundiger Magistratsrat und wird am [[27. April]] [[1933]] zum [[2. Bürgermeister|2. rechtskundigen Bürgermeister]] ernannt. In der gleichen Sitzung wird der langjährige [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Robert Wild]] durch den [[Nationalsozialisten]] und späteren [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] abgesetzt. Jakob selbst wird durch die [[NSDAP]]-Stadträte - gem. der sog. Reichgleichschaltungsgesetzgebung vom [[31. März]] [[1933]] - zum [[Oberbürgermeister]] ernannt.  
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Friedrich studierte in Erlangen und Berlin Rechtswissenschaften. [[1889]] trat er den Dienst als Amtsanwalt bei der Stadt Fürth an. [[1899]] wurde er zum Rechtsassessor ernannt und 1900 zum rechtskundigen Magistratsrat gewählt. Seine Tätigkeit als Magistratsrat unterbrach er von [[1919]] bis [[1922]]. In dieser Zeit war er als Rechtsanwalt tätig. Ab [[1922]] war er wieder rechtskundiger Magistratsrat und wurde am [[27. April]] [[1933]] zum [[2. Bürgermeister|2. rechtskundigen Bürgermeister]] erwählt. In der gleichen Sitzung wurde der langjährige [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Robert Wild]] durch den [[Nationalsozialisten]] und späteren [[Oberbürgermeister]] [[Franz Jakob]] abgesetzt. Jakob selbst wurde durch die [[NSDAP]]-Stadträte - gem. der sog. Reichgleichschaltungsgesetzgebung vom [[31. März]] [[1933]] - zunächst zum kommissarischen [[Oberbürgermeister]] gewählt.  
  
Friedrich geht am [[10. Dezember]] [[1934]] nach nur kurzer Amtszeit mit 65 Jahren in den Ruhestand. Zweieinhalb Jahre später verstirbt Friedrich am [[19. Mai]] [[1937]] im Alter von 67 Jahren.  
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Friedrich ging am [[10. Dezember]] [[1934]] nach nur kurzer Amtszeit mit 65 Jahren in den Ruhestand. Zweieinhalb Jahre später verstiarb Friedrich am [[19. Mai]] [[1937]] im Alter von 67 Jahren.  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 23. September 2020, 12:56 Uhr

Hermann Friedrich (geb. 10. Dezember 1869 in Neustädtle bei Mellrichtstadt; gest. 19. Mai 1937) war 2. Bürgermeister der Stadt Fürth vom 27. April 1933 bis 10. Dezember 1934.

Friedrich studierte in Erlangen und Berlin Rechtswissenschaften. 1889 trat er den Dienst als Amtsanwalt bei der Stadt Fürth an. 1899 wurde er zum Rechtsassessor ernannt und 1900 zum rechtskundigen Magistratsrat gewählt. Seine Tätigkeit als Magistratsrat unterbrach er von 1919 bis 1922. In dieser Zeit war er als Rechtsanwalt tätig. Ab 1922 war er wieder rechtskundiger Magistratsrat und wurde am 27. April 1933 zum 2. rechtskundigen Bürgermeister erwählt. In der gleichen Sitzung wurde der langjährige Oberbürgermeister Dr. Robert Wild durch den Nationalsozialisten und späteren Oberbürgermeister Franz Jakob abgesetzt. Jakob selbst wurde durch die NSDAP-Stadträte - gem. der sog. Reichgleichschaltungsgesetzgebung vom 31. März 1933 - zunächst zum kommissarischen Oberbürgermeister gewählt.

Friedrich ging am 10. Dezember 1934 nach nur kurzer Amtszeit mit 65 Jahren in den Ruhestand. Zweieinhalb Jahre später verstiarb Friedrich am 19. Mai 1937 im Alter von 67 Jahren.

Literatur

Siehe auch