Hermann Grüner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Grüner''' (geb.; gest.) war [[Brauereidirektor]] der [[Brauerei Grüner]] und [[Kommerzienrat]] der Stadt Fürth.  
 
'''Hermann Grüner''' (geb.; gest.) war [[Brauereidirektor]] der [[Brauerei Grüner]] und [[Kommerzienrat]] der Stadt Fürth.  
  
Die Beerdigung Hermann Grüners fand an einem Dienstag vormittags um 11 Uhr statt. Der Verstorbene wollte im Stillen beigesetzt werden, jedoch wurde nach Zeitungsberichten die Beerdigung von einer großen Trauergemeinde begleitet. Den Sarg trugen jahrzehntelang in der Brauerei tätige Mitarbeiter zum Familiengrab. Der Dekan Winter las aus Joh. 9, 4 den Vers vor: "Ich muß wirken so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann,". Grüner wurde als ''"vornehmer Charaktermensch von seltener Güte beschrieben, unendlich fleißig und immer hilfsbereit für die Vaterstadt Fürth und Angesicht der Not der Menschen"''. Auch Bürgermeister [[Eduard Müller|Müller]] sprach im Namen der Stadt Fürth und legte eine "''kostbare Blumenspende''" am Grab nieder. Ebenfalls in der Trauergemeinde werden durch die Presse folgende Organisationen und Personen aufgezählt: "''der Schutzverband der Brauereien Nürnberg und Fürth, der Fürther Volksbildungsverein mit dem Fabrikbesitzer Löwensohn, Sanitätsrat uns Stabsarzt Dr. Stark aus dem Nathanstift, der Offiziere des Beurlaubtenstandes - vertreten durch Großkaufmann Daniel Ley für den Aufsichtsrat und den Vorstand der Grüner Bräu A.G., für die Prokura durch den Prokuristen Hertlein, für die Angestellten und Beamten durch Verwalter Börner und für die Arbeiterschaft durch Hrn. Studtrucker, der die väterliche Fürsorge des Verblichenen für die Arbeiterschaft in den Vordergrund rückte.''" Zusätzlich waren Vertreter der Handelsgremien zugegen, sowie zahlreiche Vorstandsvertreter der Wirteinnung von Fürth, Nürnberg und Erlangen<ref>Zeitungsartikel - ausgeschnitten - ohne Datierung: Kommerzienrat Grüners Beisetzung. Im Besitz von K. Salimi</ref>.
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Die Beerdigung Hermann Grüners fand an einem Dienstag vormittags um 11 Uhr statt. Der Verstorbene wollte im Stillen beigesetzt werden, jedoch wurde nach Zeitungsberichten die Beerdigung von einer großen Trauergemeinde begleitet. Den Sarg trugen jahrzehntelang in der Brauerei tätige Mitarbeiter zum Familiengrab. Der Dekan Winter las aus Joh. 9, 4 den Vers vor: "Ich muß wirken so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann,". Grüner wurde als ''"vornehmer Charaktermensch von seltener Güte beschrieben, unendlich fleißig und immer hilfsbereit für die Vaterstadt Fürth und Angesicht der Not der Menschen"''. Auch Bürgermeister [[Eduard Müller|Müller]] sprach im Namen der Stadt Fürth und legte eine "''kostbare Blumenspende''" am Grab nieder. Ebenfalls in der Trauergemeinde werden durch die Presse folgende Organisationen und Personen aufgezählt: "''der Schutzverband der Brauereien Nürnberg und Fürth, der Fürther Volksbildungsverein mit dem Fabrikbesitzer Löwensohn, Sanitätsrat uns Stabsarzt Dr. Stark aus dem [[Nathanstift]], der Offiziere des Beurlaubtenstandes - vertreten durch Großkaufmann Daniel Ley für den Aufsichtsrat und den Vorstand der Grüner Bräu A.G., für die Prokura durch den Prokuristen Hertlein, für die Angestellten und Beamten durch Verwalter Börner und für die Arbeiterschaft durch Hrn. Studtrucker, der die väterliche Fürsorge des Verblichenen für die Arbeiterschaft in den Vordergrund rückte.''" Zusätzlich waren Vertreter der Handelsgremien zugegen, sowie zahlreiche Vorstandsvertreter der Wirteinnung von Fürth, Nürnberg und Erlangen.<ref>Zeitungsartikel - ausgeschnitten - ohne Datierung: Kommerzienrat Grüners Beisetzung. Im Besitz von K. Salimi</ref>  
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Version vom 16. Juni 2018, 01:26 Uhr

Hermann Grüner (geb.; gest.) war Brauereidirektor der Brauerei Grüner und Kommerzienrat der Stadt Fürth.

Die Beerdigung Hermann Grüners fand an einem Dienstag vormittags um 11 Uhr statt. Der Verstorbene wollte im Stillen beigesetzt werden, jedoch wurde nach Zeitungsberichten die Beerdigung von einer großen Trauergemeinde begleitet. Den Sarg trugen jahrzehntelang in der Brauerei tätige Mitarbeiter zum Familiengrab. Der Dekan Winter las aus Joh. 9, 4 den Vers vor: "Ich muß wirken so lange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann,". Grüner wurde als "vornehmer Charaktermensch von seltener Güte beschrieben, unendlich fleißig und immer hilfsbereit für die Vaterstadt Fürth und Angesicht der Not der Menschen". Auch Bürgermeister Müller sprach im Namen der Stadt Fürth und legte eine "kostbare Blumenspende" am Grab nieder. Ebenfalls in der Trauergemeinde werden durch die Presse folgende Organisationen und Personen aufgezählt: "der Schutzverband der Brauereien Nürnberg und Fürth, der Fürther Volksbildungsverein mit dem Fabrikbesitzer Löwensohn, Sanitätsrat uns Stabsarzt Dr. Stark aus dem Nathanstift, der Offiziere des Beurlaubtenstandes - vertreten durch Großkaufmann Daniel Ley für den Aufsichtsrat und den Vorstand der Grüner Bräu A.G., für die Prokura durch den Prokuristen Hertlein, für die Angestellten und Beamten durch Verwalter Börner und für die Arbeiterschaft durch Hrn. Studtrucker, der die väterliche Fürsorge des Verblichenen für die Arbeiterschaft in den Vordergrund rückte." Zusätzlich waren Vertreter der Handelsgremien zugegen, sowie zahlreiche Vorstandsvertreter der Wirteinnung von Fürth, Nürnberg und Erlangen.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Zeitungsartikel - ausgeschnitten - ohne Datierung: Kommerzienrat Grüners Beisetzung. Im Besitz von K. Salimi