Hildegard Fritsch

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Hilde Fritsch 1990.jpg
Hildegard Fritsch, ca. 1990
Person
Hildegard Fritsch
Vorname
Hildegard
Nachname
Fritsch
Geschlecht
weiblich
Abw. Namen
Hilde
Geburtsdatum
15. Juli 1912
Geburtsort
Berlin-Neukölln
Todesdatum
1994
Todesort
Fürth
Beruf
Politikerin
Partei
SPD
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FunktionFunktionVonFunktionBis
Stadtrat30 März 195230 April 1978

Hildegard („Hilde“) Fritsch, geb. Pinkert (geb. 15. Juli 1912 in Berlin-Neukölln; gest. 1994) war Mitglied der SPD. Sie war seit dem 30. September 1933 mit Ernst Fritsch (geb. 17. April 1912 in Königshütte) verheiratet. Die Hochzeit fand in Beuthen/Oberschlesien statt.

Leben und Wirken

Bereits mit 15 Jahren trat Hildegard Fritsch der Sozialistischen Arbeiterjugend im Jahr 1927 bei. Bereits vier Jahre später wurde sie 1931 Mitglied der SPD. Nach dem 2. Weltkrieg kam sie Anfang 1946 als Heimatvertriebene aus dem heutigen Bytom in Polen (ehemals Beuthen in Oberschlesien) nach Fürth. Sie engagierte sich besonders im Bereich der Frauenpolitik und wurde 1946 Mitglied des Vorstandes der Frauengruppe, ab 1948 stellvertretende Vorsitzende und von 1956 bis 1971 sogar deren erste Vorsitzende. Zusätzlich war sie ab 1951 ehrenamtlich und von 1956 bis 1960 hauptamtlich bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands - den Falken - beruflich tätig.

Ab 1952 war Hilde Fritsch Mitglied des Fürther Stadtrates. Das Amt hatte sie bis 1978 inne, insgesamt 26 Jahre. In dieser Zeit war sie die einzige Frau im Bau- und Werkausschuss der Stadt Fürth, was für damalige Verhältnisse durchaus ungewöhnlich war. Während ihrer Stadtratstätigkeit war sie Pflegerin des Stadtkrankenhauses und der Berufsfachschule II/III.

Auszeichnungen

Hildegard Fritsch erhielt für ihre ehrenamtlichen Verdienste das Bundesverdienstkreuz.

Literatur

Siehe auch

Bilder

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