Hirschgarten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 10: Zeile 10:
 
|Abbruchjahr=1990
 
|Abbruchjahr=1990
 
}}
 
}}
Der Hirschengarten war ein 1955/56 gebauter Pavillon auf der kleinen Freiheit. Das Gebäude musste für den gespendeten [[Paradiesbrunnen]] weichen. Das Gebäude diente lange Zeit als Wartehalle für den Öffentlichen Nahverkehr, also der [[Straßenbahn]] und später auch den [[Buslinien|Stadtbussen]]. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981), lediglich noch der [[ADAC]] als Geschäftsstelle.  
+
Der Hirschengarten war eine 1955/56 gebaute Wartehalle auf der sog. "Kleinen Freiheit". Das Gebäude diente als Wartehalle für den öffentlichen Nahverkehr, also der [[Straßenbahn]] und später auch den [[Buslinien|Stadtbussen]] und musste dem 1995 erbauten [[Paradiesbrunnen]] weichen. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981 nicht mehr), lediglich noch der [[ADAC]] als Geschäftsstelle.  
  
 
1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den [[Denkmalschutz|Denkmalstatus]], insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. [[Barbara Ohm]], damalige [[Stadtheimatpfleger]]in, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte [[Metz]]-Fabrik in der [[Kaiserstraße]].  
 
1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den [[Denkmalschutz|Denkmalstatus]], insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. [[Barbara Ohm]], damalige [[Stadtheimatpfleger]]in, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte [[Metz]]-Fabrik in der [[Kaiserstraße]].  

Version vom 18. Juli 2018, 23:36 Uhr

Wartehalle 01051957.jpg
Straßenbahnwartehalle an der Fürther Freiheit, sog. "Hirschgarten". Im Hintergrund Bahnhofstr. 5. Aufnahme 1957
Die Karte wird geladen …
Objekt
Wartehalle
Baujahr
1955
Geokoordinate
49° 28' 18.37" N, 10° 59' 32.75" E
Abbruchjahr
1990

Der Hirschengarten war eine 1955/56 gebaute Wartehalle auf der sog. "Kleinen Freiheit". Das Gebäude diente als Wartehalle für den öffentlichen Nahverkehr, also der Straßenbahn und später auch den Stadtbussen und musste dem 1995 erbauten Paradiesbrunnen weichen. Zuletzt nutzte das nicht mehr benötigte Gebäude (die Straßenbahn fuhr seit 1981 nicht mehr), lediglich noch der ADAC als Geschäftsstelle.

1989 entbrannte eine öffentliche Diskussion über den Erhalt des Gebäudes und über den Denkmalstatus, insbesondere der Häuser aus den 1950er Jahren im Allgemeinen. Barbara Ohm, damalige Stadtheimatpflegerin, konnte sich für diese Argumentation nicht erwärmen. Vielmehr stand ihr das Gebäude für die Neugestaltung des Platzes im "Weg", womit ein Abbruch durchaus gerechtfertigt sei. Ohms Ausführungen nach gäbe es in Fürth deutlich bessere Gebäude aus den 1950er Jahren, so z.B. das Hochaus an der Cadolzburger Straße oder die alte Metz-Fabrik in der Kaiserstraße.

Lokalberichterstattung

  • di: Die ungeliebten Zeugnisse der Nachkriegszeit - Noch ist das Schicksal der ehem. Wartehalle an der Kleinen Freiheit nicht das letzte Wort gesprochen. In: Fürther Nachrichten vom 4./ 5. November 1989, S 81

Siehe auch

Bilder