Johann Adam Klein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Adam Klein''' (geb. [[24. November]] [[1792]] in [[Nürnberg]]; gest. [[21. Mai]] [[1875]] in [[München]]) war ein deutscher [[Maler|Landschaftsmaler]] und Kupferstecher des Biedermeiers. Viele seiner Werke zeigen Fürther Motive. [[1823]] heiratete er Karoline Wüst und blieb bis zu ihrem Tod [[1837]] in Nürnberg. Nach dem Tod der ersten Ehefrau zog er nach München und verheiratete erneut [[1839]] die Witwe des Kupferstechers Wolf. Klein starb mit 83 Jahren in München.
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2021, 18:25 Uhr

Johann Adam Klein (geb. 24. November 1792 in Nürnberg; gest. 21. Mai 1875 in München) war ein deutscher Landschaftsmaler und Kupferstecher des Biedermeiers. Viele seiner Werke zeigen Fürther Motive. 1823 heiratete er Karoline Wüst und blieb bis zu ihrem Tod 1837 in Nürnberg. Nach dem Tod der ersten Ehefrau zog er nach München und verheiratete erneut 1839 die Witwe des Kupferstechers Wolf. Klein starb mit 83 Jahren in München.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Bereits als kleines Kind mit acht Jahren bekam Klein Zeichenunterricht durch den Maler Georg Christoph von Bemmel. Ab 1802 besuchte er in Nürnberg die Zeichenschule unter der Leitung von Gustav Philipp Zwinger. Mit 25 Jahren begann er 1805 eine Lehre im Atelier des Kupferstechers Ambrosius Gabler, bei dem er die Technik des Radierens und Ätzens erlernte. Gabler erkannte Kleins Begabung für die Tierzeichnung und schickte ihn studienhalber auf Viehmärkte. Auf Empfehlung des Nürnberger Kunsthändlers Johann Friedrich Frauenholz ging Klein 1811 nach Wien, wo er seine malerischen Fähigkeiten an der Akademie weiterentwickelte. Angeregt durch die Napoleonischen Kriege zeichnete er detailgenau Szenen aus dem Krieg.

Sächsisches Fuhrwerk, 1815

1815 kehrte er wieder nach Nürnberg zurück und machte im Auftrag des Grafen Erwin von Schönborn eine Rheinreise. 1816 ging er mit dem befreundeten Zeichner und Radierer Johann Christoph Erhard erneut nach Wien, wo er durch den Fürsten Metternich unterstützt wurde, der ihn nach Ungarn schickte, um Pferdestudien zu machen. Weitere Reisen boten ihm Stoff für seine Zeichnungen: Im September 1818 wanderte er durch die Steyrischen Gebirge und an den Traunsee und den Hallstätter See, 1819 machte er sich über die Schweiz auf den Weg nach Italien und befreundete sich mit den deutschen Künstlern in Rom.

Klein war ein typischer Maler des Biedermeier. Aus künstlerischer Sicht sind seine Druckgraphik mit über 2.000 Blatt sowie seine Studienblätter und Aquarelle höher zu bewerten als seine Ölbilder, die vornehmlich ab 1816 entstanden. In beidem finden sich Anklänge an seine Vorbilder, die Tiermaler Wilhelm von Kobell und Johann Elias Ridinger sowie niederländische Maler des 17. Jahrhunderts wie Karel Dujardin, Philips Wouwerman und Adriaan van de Velde. In seiner Genremalerei überwiegen Darstellungen von Tieren und hier besonders Pferden. Bei deren Darstellungen legte Klein besonderen Wert auf die Ausarbeitung der Besonderheiten der verschiedenen Rassen. Seine Druckgraphik wurde von Frauenholz und der Zehschen Buchhandlung in Nürnberg und anderen Graphikverlegern herausgegeben.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

  • „Sächsisches Fuhrwerk“
  • „Fürth, Martersäule“
  • „Fürth-Dambach, Brunnen in einem Bauernhof“
  • „Fürth-Dambach, Brunnen mt Staffage“

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]