Johann Fenzel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „</ref>.“ durch „.</ref>“)
K (Änderungen von Kasa Fue (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Red Rooster zurückgesetzt)
Zeile 26: Zeile 26:
  
 
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Fenzel kam ca. [[1746]] nach Fürth. Zunächst arbeitete Fenzel beim Zollamt und bei der dompropsteilichen Gerichtsschreiberei bis [[1756]]. Anschließend versuchte Fenzel sein Glück im Handelswesen und übernahm das Geschäft seines Schwiegervaters Meier, die Siegelwachs- und Brillenfabrik. Zusätzlich hatte sich Fenzel in der Handhabung des Rechts ausbilden lassen und durfe sich ab 1766 "luris Practicus" nennen. Kurz darauf legte er ein weiteres Examen ab, so dass er als kaiserlicher Notarius arbeiten durfte. Es folgt die Beschäftigung als Gemeindeschreiber bei der Gemeinde. Schwammberger weiß zu berichten: ''Als Gemeindeschreiber (1768-1791) leistete er den Fürthern unermeßliche Dienste. Er legte ein Salbuch an, d.h. ein Verzeichnis aller gemeindlichen Güter und des Wertes , den sie darstellten, er veranlaßte, daß ein steinernes Registraturgebäude im Hof der [[Armen- und Waisenschule]] errichtet wurde, er registrierte die Aktenbände, die er aus der "Verstreuung" zusammentragen konnte''<ref>''Fenzel, Johann''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 117.</ref>
+
Fenzel kam ca. [[1746]] nach Fürth. Zunächst arbeitete Fenzel beim Zollamt und bei der dompropsteilichen Gerichtsschreiberei bis [[1756]]. Anschließend versuchte Fenzel sein Glück im Handelswesen und übernahm das Geschäft seines Schwiegervaters Meier, die Siegelwachs- und Brillenfabrik. Zusätzlich hatte sich Fenzel in der Handhabung des Rechts ausbilden lassen und durfe sich ab 1766 "luris Practicus" nennen. Kurz darauf legte er ein weiteres Examen ab, so dass er als kaiserlicher Notarius arbeiten durfte. Es folgt die Beschäftigung als Gemeindeschreiber bei der Gemeinde. Schwammberger weiß zu berichten: ''Als Gemeindeschreiber (1768-1791) leistete er den Fürthern unermeßliche Dienste. Er legte ein Salbuch an, d.h. ein Verzeichnis aller gemeindlichen Güter und des Wertes , den sie darstellten, er veranlaßte, daß ein steinernes Registraturgebäude im Hof der [[Armen- und Waisenschule]] errichtet wurde, er registrierte die Aktenbände, die er aus der "Verstreuung" zusammentragen konnte''<ref>''Fenzel, Johann''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 117</ref>.
  
 
== Auszeichnung ==
 
== Auszeichnung ==

Version vom 1. Juni 2018, 16:07 Uhr

Johann Fenzel (geb. 1724 in Heroldsberg, gest. 1791 in Fürth), war ein Fürther Gemeindeschreiber, Notar und Chronist der Fürther Stadtgeschichte.

Fenzel heiratete insgesamt drei Mal. 1764 heiratete er die Tocher des Siegelwachs- und Brillenfabrikanten Christian Heinrich Meier, Katharina Barbara Meier. Als Sie nur ein Jahr nach der Hochzeit 1765 starb, heiratete Fenzel 1766 erneut. Auch seine zweite Frau starb noch zu seinen Lebzeiten, so dass Fenzel 1778 erneut zum dritten Male heiratete.

Leben und Wirken

Fenzel kam ca. 1746 nach Fürth. Zunächst arbeitete Fenzel beim Zollamt und bei der dompropsteilichen Gerichtsschreiberei bis 1756. Anschließend versuchte Fenzel sein Glück im Handelswesen und übernahm das Geschäft seines Schwiegervaters Meier, die Siegelwachs- und Brillenfabrik. Zusätzlich hatte sich Fenzel in der Handhabung des Rechts ausbilden lassen und durfe sich ab 1766 "luris Practicus" nennen. Kurz darauf legte er ein weiteres Examen ab, so dass er als kaiserlicher Notarius arbeiten durfte. Es folgt die Beschäftigung als Gemeindeschreiber bei der Gemeinde. Schwammberger weiß zu berichten: Als Gemeindeschreiber (1768-1791) leistete er den Fürthern unermeßliche Dienste. Er legte ein Salbuch an, d.h. ein Verzeichnis aller gemeindlichen Güter und des Wertes , den sie darstellten, er veranlaßte, daß ein steinernes Registraturgebäude im Hof der Armen- und Waisenschule errichtet wurde, er registrierte die Aktenbände, die er aus der "Verstreuung" zusammentragen konnte[1].

Auszeichnung

Nach Fenzel wurde am 24. November 1954 die Fenzelstraße in Unterfürberg benannt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fenzel, Johann. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 117

Bilder