Johann Georg Kuchen

Vorname
Johann Georg
Nachname
Kuchen
Geschlecht
männlich
Beruf
Ingenieur

Johann Georg Kuchen war ein markgräflich-ansbachischer Ingenieurleutnant, Landfeldmesser und Architekt.

Unter seiner Leitung wurde in den Jahren 1731 bis 1734 der Marstall in Burgfarrnbach erbaut, wobei der Ansbacher Baudirektor Retti mit Rat und als Aufsicht beteiligt gewesen sein soll. Er schuf im Jahr 1734 die Landkarte „Geometrischer Plan von dem Hoch-Graeflich-Bücklerischen Flecken Burg-FARRNBACH, wie solcher mit seinen Hæusern, Scheuern, Stællen und einem Theil der zu næchstgelegenen Feldern gefunden, abgemessen und uf diese Carte gezeichnet worden von Ioan: Georg Kuchen, Ing: Ao: 1734”.[1]

Kuchen fertigte 1740 einen Plan von Schwabach.[2] Ab 1741 erstellte er Katasterkarten über einige Gemarkungen des brandenburg-ansbachischen Oberamts Colmberg, die heute überraschen durch vollständige und genaue Flurstücksdarstellung, durch genähert maßstabstreue Zeichnung der Gebäudegrundrisse sowie durch Auflistungen von Flurstücksflächen.[3] Wenige Jahre später taucht er in der 1741 durch Erbschaft an den Markgrafen von Ansbach gefallene Grafschaft Sayn-Altenkirchen in der Verwaltung des Amtes Bendorf am Rhein auf.[4]

LiteraturBearbeiten

Siehe auchBearbeiten

WeblinksBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Landkarte "Burgfarrnbach im Jahr 1734" von Ingenieur Johann Kuchen, Geschichtsverein Fürth e. V. - Reproduktion
  2. Helga Roßmeißl: Hugenottische Gobelinwirker in Schwabach. Frankenland – Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege, 1987, S. 155 - 160
  3. Fritz Baier: Plan der Stadt Crailsheim von Joh. Christoph Horland 1738, Beiwort zur Karte 1,9 - Erläuterungen zum Historischen Atlas von Baden-Württemberg (abgerufen am 20.05.2018) - online
  4. Hoch-Fürstlich Brandenburg-Onoltzbachischer Address- und Schreib-Calender auf das Jahr 1748, S. 88 - Digitalisat

BilderBearbeiten