Johann Gottfried Hessel: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1838: Plobenhof, Sebalder Seite Nr. 823<ref>Allgemeine Zeitung von und für Bayern (Fränkischer Kurier) vom 1. Nov. 1838 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10504981_00494/pct:5.06667,83.62409,45.53333,8.04727/full/0/default.jpg  Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>, Haus von Kaufmann Friedrich Neumeyer (heute etwa Plobenhofstraße 6 in Nürnberg)
 
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* 1842: Ebnersstraße, Sebalder Seite Nr. 968, Haus von Büttnermeister J. S. Hofmeier<ref>Adressbuch Nürnberg von 1842</ref> (heute Nähe Heugässchen in Nürnberg)
 
* 1850: Tetzelgasse, Sebalder Seite Nr. 690, Haus des k. b. Oberst Stromer von Reichenbach<ref>Adressbuch Nürnberg von 1850</ref> (heute etwa Tetzelgasse 21/23 in Nürnberg)
 
* 1850: Tetzelgasse, Sebalder Seite Nr. 690, Haus des k. b. Oberst Stromer von Reichenbach<ref>Adressbuch Nürnberg von 1850</ref> (heute etwa Tetzelgasse 21/23 in Nürnberg)

Version vom 5. März 2021, 20:10 Uhr

Dr. Johann Georg Gottfried Hessel (geb. 23. Juni 1793 in Nürnberg[1], gest. 16. November 1854 in Nürnberg[2][3]) war von 1818 bis 1823 zweiter rechtskundiger Magistratsrat in Fürth.[4][5]

Leben

Gottfried Hessel kam als Sohn des gleichnamigen Nürnberger Advokaten Dr. Gottfried Hessel (1763–1799) und seiner Ehefrau Catharina Barbara, geborene Leuchs (1766–1834) zur Welt. Das Gymnasium besuchte er in seiner Geburtsstadt Nürnberg.[6] Dann absolvierte er ab 1811 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen ein Studium der Rechte.[7]

Mit der Erhebung von Fürth zur Stadt erster Klasse im Jahr 1818 wurde Hessel (auch Heßel) im Alter von 25 Jahren zweiter Rechtsrat mit 700 Gulden Jahresgehalt.[8] Nach nur fünf Jahren verließ er Fürth, am 11. Dezember 1823 wurde er zum zweiten Assessor des Landgerichts Heidenheim ernannt.

Im März 1826 wurde Hessel zum Landgericht Heilsbronn und bereits im Juli gleichen Jahres zum Landgericht Weißenburg versetzt. Dann war er ab 1833 Advokat in München und seit dem Jahr 1837 übte er seine Anwaltstätigkeit in Nürnberg am Kreis- und Stadtgericht sowie Landgericht aus, er trug die Standesbezeichnung Appellationsgerichtsadvokat.[9]

Familie

Gottfried Hessel heiratete am 20. September 1818 in St. Johannis die Tochter des Nürnberger Stadtpfarrers Johann Jacob Baier (1756–1814) Anna Susanna Baier (geb. 28. März 1799 in Nürnberg); Trauzeugin war die Gattin des kgl. Stadtgerichtsrats von Nürnberg Johann Albert Colmar.[10] Seine Ehefrau starb unverhofft im Alter von 43 Jahren am Heiligen Abend 1842.[11]

Als Witwer ging er im Alter von 51 Jahren am 1. Juli 1845 ein zweite Ehe ein, die Trauung in Heilsbronn mit der Gutsverwalterstochter Luise Wilhelmine Emilie Stettner (geb. 17. Oktober 1806 in Altenmuhr) nahm Pfarrer Georg Muck vor.[12][13] Aus der zweiten Ehe gingen zwei Töchter hervor: 1) Amalie Auguste Hessel (geb. 5. Mai 1846 in Nürnberg) starb mit drei Lebensjahren an Scharlachfieber, 2) Caroline Rosalie Bertha Hessel (geb. 5. April 1849 in Nürnberg), die später in Ansbach den Rechtspraktikanten Wilhelm Kapp heiratete und als Oberlandesgerichtsratswitwe am 27. April 1919 in Burgfarrnbach starb. Seine zweite Ehefrau verstarb am 3. April 1877 in Hilpoltstein.[14]

Wohnorte

  • 1818: St. Johannis[10] (damals eigenständige Gemeinde)
  • 1838: Plobenhof, Sebalder Seite Nr. 823[15], Haus von Kaufmann Friedrich Neumeyer (heute etwa Plobenhofstraße 6 in Nürnberg)
  • 1842: Ebnersstraße, Sebalder Seite Nr. 968, Haus von Büttnermeister J. S. Hofmeier[16] (heute Nähe Heugässchen in Nürnberg)
  • 1850: Tetzelgasse, Sebalder Seite Nr. 690, Haus des k. b. Oberst Stromer von Reichenbach[17] (heute etwa Tetzelgasse 21/23 in Nürnberg)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Kirchenbuch St. Lorenz Nürnberg, Taufen 1783 - 1798, S. 565
  2. Bayerische Landbötin Nr. 283/1854, 23. Nov. 1854 - Todesanzeige
  3. Fränkischer Kurier Nr. 199/1855, 18. Juli 1855 - Anzeige wegen Nachlassregelung
  4. „Allgemeines Intelligenz-Blatt für das Königreich Baiern.” LXI. Stück vom 30. Dez. 1818, S. 1445 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  5. „Regierungs- und Intelligenz-Blatt für das Königreich Baiern. 1823.” Nr. 47/1823 vom 24. Dez. 1823, S. 1621/22 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  6. „Verzeichniß sämtlicher Schüler der Königlichen Gymnasialanstalt zu Nürnberg im Pegnitzkreise im Studienjahr 1808 bis 1809.“ Nürnberg 1809, S. 7 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  7. “Personalstand der Friedrich-Alexanders Universität Erlangen in ihrem ersten Jahrhundert. Erlangen, 1843“; Teil: „Verzeichniß der Studirenden von 1742 bis 1843.“, S. 178
  8. Fronmüller-Chronik, S. 201
  9. “Verzeichniß sämmtlicher Advokaten in Bayern. Nach der Zeit ihrer Anstellung." Abschnitt VI. Mittelfranken, S. 15, Druck und Verlag von Carl Brügel, Ansbach 1844 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  10. 10,0 10,1 Kirchenbuch St. Johannis, Trauungen 1810–1864, S. 57
  11. Traueranzeige im Nürnberger Kurier (Nürnberger Friedens- und Kriegs-Kurier) Nr. 362/1842 vom 28. Dez.1842 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  12. Kirchenbuch St. Sebald Nürnberg, Trauungen 1837–1855, S. 80
  13. Eheanzeige im Nürnberger Kurier (Nürnberger Friedens- und Kriegs-Kurier) Nr. 184/1845 vom 3. Juli 1845 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  14. Angabe nach familysearch.org
  15. Allgemeine Zeitung von und für Bayern (Fränkischer Kurier) vom 1. Nov. 1838 - Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
  16. Adressbuch Nürnberg von 1842
  17. Adressbuch Nürnberg von 1850