Johann Helmut Schmidt-Rednitz

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Johann Helmut Schmidt-Rednitz (geb. 4. Juni 1930 in Fürth, gest. 21. März 2015 in Fürth) war Maler und Kulturpreisträger der Stadt Fürth. Schmidt-Rednitz war mit seiner Frau Lielotte Schmidt-Rednitz verheiratet und hatte einen Sohn.

Nach der Schulzeit absolvierte Schmidt-Rednitz eine Maurerlehre, bevor er an der Akadmie der Bildenden Künste in Nürnberg das Studium der momumentalen Malerei abschloss. In den späten 1960er Jahre hatte er bereits einen Lehrauftrag in der Akademie, während er ab 1973 als Lehrer an der Fachoberschule und Fachhochschule in Nürnberg tätig war. Gleichzeitig war am bay. Kultusministerium in den Bereichen Gestaltung und Architektur tätig.[1]

Zu seinen Werken als Maler und Künstler zählen zahlreiche Exponate sowie Glasmosaike, Gobelins und Wandgemälde für öffentliche wie private Auftraggeber. Schmidt-Rednitz war bekannt dafür, dass er mit seinem Wohnmobil die Welt bereiste und dabei eine Vielzahl von Bildern entstand. Insbesondere seine stimmungsvollen und farbenprächtigen Aquarelle aus diesen Reisen fanden im fränkischen Raum großen Anklang. So bekannte sich der heutige Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Christian Schmidt zu einem bekennenden Anhänger seiner Kunst. In seinem damaligen Büro als Staatssekretär im Verteidigungsministerium hingen zwei Werke des Künstlers: eine Villa des italienischen Renaissancebaumeisters Andrea Palladio in der Toskana und die "Dolomiten" an der Costa von Smeralda auf Sardinien - laut Schmidt: "ein bisschen dolce vita an der Wilhelmstrasse 60 - als Kontrast zur Politik über Soldaten, Bomben und Panzer".[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Nachruf Johann H. Schmidt-Rednitz. In: Stadtzeitung Ausgabe 7/ 2015 vom 15. April 2015, 71. Jahrgang, S. 2
  2. Almut Lüder: Ein Stück Leichtigkeit im politischen Betrieb. In: Die Welt vom 24. März 2003 online abrufbar