Johann Schimel

Der LUDOVICUS-Ablass von 1464

Über Johann Schimel ist zumindest bekannt, dass er als „Pleban“ der „ecclesia parochialis Sancti Petri apostoli in poppenrewt Bambergen. Diocesis“ (der Parochialkirche des Apostels St. Peter in Poppenreuth aus der Diözese Bamberg) gewirkt hat. So wird er zumindest in einer Ablass-Urkunde aus dem Jahr 1464 vorgestellt. 1464 war das turbulente Jahr der Ablösung Heinrich Leubings durch Johann Lochner als Stelleninhaber. Johannes Schimel scheint für beide als Pleban gewirkt zu haben.

Das Staatsarchiv Nürnberg verwahrt diesen Ablassbrief [1], der von Ewald Paulus in seiner „Geschichte der Pfarrei Poppenreuth“ aus einer alten Pfarreiregistratur aufgezählt wird, die aber zu dem Abfassdatum seines Buches 1831 schon nicht mehr auffindbar war [2].

Der Ludovicus-Ablassbrief verfügt lediglich über kaligraphisch ausgeführte Initialen. Damit gehört er zur Kategorie der „Nicht-Historisierten“ Urkunden, d.h. es gibt keine Ornamentfelder, die auf Inhalt, Aussteller oder Empfänger Bezug nehmen würden.


Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. "Die Kardinäle Ludwig des Titels St. Peter..." - online
  2. siehe Ewald Paulus Geschichte der Pfarrei Poppenreuth, 1831, S. 24f

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