Juwelier Kuhnle

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Das Juwelier Kuhnle Geschäft befindet sich in der Königstraße 141. Es wird aktuell bereits in der 4. Generation in Familienhand geführt.

Geschichte

Adolf Kuhnle, Gründer der Firma "Juwelier Kuhnle, Uhren oder Schmuck" kam ursprünglich aus Schäbisch-Gmünd. Seine Großeltern wie Eltern hatten dort bereits eine Goldschmiedefarbrik, so dass der Sohn Adolf Kuhnle den Beruf aus dem familiären Umfeld bestens vertraut war. Als sechstes von sieben Kindern versuchte er sein Glück mit der Eigenständigkeit zunächst in Nürnberg. 1908 gründete er mit seiner noch jungen Familie in Nürnberg das erste Juwelier-Kuhnle-Geschäft am Hauptmarkt - Tuchergasse 1. Auch der Sohn Bruno Kuhnle wurde frühzeitig mit in das Geschäft eingebunden, so dass er später den Familienbetrieb mit übernehmen konnte.

Nach eigenen Angaben des Unternehmens wurde mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten das Unternehmen geschlossen, Bruno Kuhnle wurde zum Polizeidienst eingezogen und dort zunächst als Funker ausgebildet und eingesetzt.

Nach dem Kriegsende 1945 entschied man sich den Standort zu wechseln, da die Gebäude in der Tuchergasse nahezu vollständig zerstört waren. Adolf und Bruno Kuhnle entschieden sich in Fürth einen Neuanfang zu wagen. Nach zwei Umzügen innerhalb von Fürth wurde 1958 endgültig der bis heute noch aktuelle Standort als Ladengeschäft bezogen. Eigens hierzu hatte man selbst das Gebäude an der Königstraße errichtet.

Im Jahre 1965 übernahm in 3. Generation der 1940 auf die Welt gekommene Sohn Robert Kuhnle das Unternehmen. Zu seinen frühen Erfolgen zählten laut eigenen Angaben bereits die 1972 bzw. 1974 erworbene Konzessionen hochwertige Uhren zu verkaufen, wie die der Marke Rolex, Patek Philippe und Cartier. Während dieser Zeit baute Robert Kuhnle den Standort stetig aus und übergab 2002 das Unternehmen an den Sohn Christoph Kuhnle, womit das Unternehmen nun in 4. Generation durch die Gründerfamilie geführt wurde.

2014 erwarb das Unternehmen die seit längerer Zeit leerstehende benachbarte Villa Königstraße 139. Das Gebäude dient als Showroom, Veranstaltungsort und sollte zwischenzeitlich auch als exklusiver Club fungieren. Letzteres ambitionierte Ziel konnte nicht erreicht werden.

Sonstiges

Der Juwelier Kuhnle war Mehrfach in der überregionalen Presse vertreten, durch zum Teil sehr riskante und brutale Raumüberfälle. Zuletzt versuchte im Juli 2020 ein ca. 50-jähriger Täter mit Waffengewalt einen Überfall auf die Geschäftsräume. Nach kurzem Widerstand lies sich der Räuber aber widerstandslos festnehmen.

Siehe auch

Bilder