Königsmühle

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Die Königsmühle ist eine oberschlächtige Einöd-Mühle an der südlichen Erlanger Stadtgrenze. Sie liegt an der Gründlach. Der Ursprung liegt im frühen Mittelalter als staufisches Königsgut. Die Königsmühle ursprünglich als "Kungsmul" urkundlich erwähnt im Jahre 1350 gehörte zum staufischen Reichsbesitz im 11. und 12. Jahrhundert.

Durch eine Verwaltungsreform von Bayern 1808 kam die Königsmühle und Mannhof zu Stadeln. Zum 1. Juli 1972 wurde sie zusammen mit Stadeln nach Fürth eingemeindet, am 1. Januar 1977 jedoch zum Stadtgebiet Erlangen umgegliedert.

VorkommnisseBearbeiten

Am 25. März 1984 kam es in der Nähe der Königsmühle zu einer verheerenden Explosion und Großbrand einer Gasfernleitung, wodurch die Mühlengebäude und der umliegende Wald schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Flammen schlugen 100 Meter hoch durch die Hochdruckleitung mit großem Durchmesser und brannten so lange, bis die Pipeline bis zu den kilometerweiten beidseitigen Absperrstationen, die dann geschlossen wurden, ausgebrannt war.

2021 gab es in der lokalen Presse Meldungen, dass in der Königsmühle eine Gruppe von Eltern eine illegale Schule betreibe und auch die geltenden Corona-Regeln nicht umsetze.

LokalberichterstattungBearbeiten

  • Katastrophenalarm nach Explosion in: Fürther Nachrichten vom 26. März 1984 (Druckausgabe)
  • Anne Kleinmann: Polizei und Ordnungsamt kontrollieren mutmaßlich illegale Schule, in: Fürther Nachrichten vom 26. November 2021 (Druckausgabe)

Siehe auchBearbeiten

WeblinksBearbeiten

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