Kapellenplatz

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Der Kapellenplatz ist ein Platz im Fürther Ortsteil Burgfarrnbach.


GeschichteBearbeiten

Einst stand auf dem heutigen Platz eine Kapelle, wodurch er auch seinen Namen erhielt. 1478 hatte sie die Nürnberger Patrizierfamilie Volckamer errichten lassen. Diese wurde 1897 abgerissen und durch einen hohen Backsteinbau ersetzt - andere Quellen sprechen von einem mehrstöckigen Holzbau, der an einen Saloon im Wilden Westen erinnerte.[1] Im Volksmund wurde er die Kapelln genannt und lange Jahre arbeitete hier ein Schuster, später waren dann eine Eisenhandlung und ein Zahnarzt dort ansässig. Das Gebäude wurde wiederum 1969 entfernt. Auf dem Platz selbst befand sich bis in die 1950er Jahre eine Waage, auf der die Bauern und Händler ihre Waren wiegen konnten. 1988 hat der Bürgerverein Burgfarrnbach einen Brunnen gestiftet und von Heinz Siebenkäss gestalten lassen, den Bärenbrunnen, der daran erinnern soll, dass die Burgfarrnbacher den Spitznamen Bärentreiber haben.[2] Der Brunnen wird zu Ostern immer bunt geschmückt. Der Platz ist umgeben von einigen sehr schönen Gebäuden, einige mit Jugendstilmerkmalen. Von 2007 bis 2008 wurde der Platz neu und grüner gestaltet. Bänke, Blumenbeete, Hecken und Bäume bieten jetzt trotz der angrenzenden Straßen eine gewisse Aufenthaltsqualität, die durch das nahegelegene Eiscafé noch ergänzt wird.

Prägende Gebäude, Bauwerke und BaudenkmälerBearbeiten

LokalberichterstattungBearbeiten

  • Birgit Dachlauer: Kirschbäume am Kapellenplatz. In: nordbayern.de vom 16. April 2008 - online
  • Markus Eigler: Ein optisches Highlight in Fürths Westen. In: Fürther Nachrichten vom 1. September 2020 (Druckausgabe)

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Markus Eigler: Ein optisches Highlight in Fürths Westen. In: Fürther Nachrichten vom 1. September 2020
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 2005, S. 136 - 137.

BilderBearbeiten