Karl-und-Anna-Leupold-Stiftung

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Die Karl-und-Anna-Leupold-Stiftung, auch "Gedächtnisstiftung Karl und Anna Leupold" genannt, geht auf den Maschinenfabrikanten Karl und seine Frau Anni Leupold zurück. Da das Ehepaar ihre Tochter bei einem Fliegerangriff im Zweiten Weltkrieg verlor und anschießend kinderlos blieb, errichtete Anni Leupold nach dem Tod ihres Mannes 1971 im November 1972 die Stiftung (überwiegend Grundstücksvermögen) mit einem Grundkapital von 5 Millionen Euro. Die jährliche Ausschüttung für soziale Zwecke beträgt etwa 150.000 Euro; seit 1972 wurden etwa 4 Millionen Euro ausgeschüttet. Fast alle Kindergärten in Fürth, aber auch der Jugend- und Behindertensport und Schulen haben von ihrem Wirken profitiert. Die Leupold-Stiftung wurde von Hatto Bauer, Träger des Goldenen Kleeblatts, als Vorstand und Geschäftsführer verwaltet. Seit 2022 führt seine Enkelin Meike Mühlhan die Geschäfte der Stiftung, technischer Geschäftsführer ist Manfred Bauer[1].

Lokalberichterstattung

  • Johannes Alles: Geld für Musikerin und für Senioren. Fürther Stiftungen zeigen sich großzügig. In: Fürther Nachrichten vom 14. Oktober 2011 bzw. nordbayern.de - online
  • fn: Vorbild für Stiftergemeinschaft. In: Fürther Nachrichten vom 22. Januar 2013 - online
  • Hans-Joachim Winckler: 10.000 Euro für Ukraine-Flüchtlinge. In: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 2022, S. 31 bzw. Die Fürther Leupold-Stiftung unterstützt Ukraine-Flüchtlinge. In: nordbayern.de vom 9. Mai 2022 - online

Siehe auch

Weblinks

  • Stadt Fürth: Segen für Allgemeinwohl (7.11.2006) [1]

Einzelnachweise

  1. Räume gehören der Leupold-Stiftung. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2024, S. 26