Kirche St. Marien: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''Burgfarrnbach''. In: [[Karmeliten in Fürth (Buch)|Karmeliten in Fürth]], P. Dr. Adalbert Deckert, 1976, S. 14 - 21
 
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* Franz P. Stich, J. [[Karl Albert]]: ''[[Katholizismus in Burgfarrnbach (Buch)|Katholizismus in Burgfarrnbach in der Zeit von 1527 bis 2001]]''. Hrsg: Kath. Kirchenstiftung „St. Marien” Fürth-Burgfarrnbach, 2001
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== Lokalberichterstattung ==
 
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==Siehe auch==
 
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* [[Kindertagesstätte St. Marien]]
 
* [[Kirche St. Johannis]]
 
* [[Kirche St. Johannis]]
* Kirche [[Christkönig]]
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* [[Christkönig]]
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* [[Karmelitenkloster]]
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* [[Katholisches Dekanat Fürth]]
 
* [[Nachkriegskunst]]
 
* [[Nachkriegskunst]]
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* [[Heimatvertriebene]]
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==Bilder==
 
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[[Kategorie:Burgfarrnbach]]
[[Kategorie: Burgfarrnbach]]
 

Aktuelle Version vom 16. April 2024, 20:33 Uhr

St Marien Burgfarrnbach 2005.jpg
Kath. Kirche St. Marien in Burgfarrnbach, Ansicht von Südwesten (2005)
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Konfession
römisch-katholisch

Die Kirche St. Marien ist eine katholische Kirche im Fürther Ortsteil Burgfarrnbach. Sie befindet sich in der Hummelstraße 4.

Geschichte[Bearbeiten]

Wesentliche Teile Fürths, darunter auch Burgfarrnbach, wurden von der Kirche "Zu Unserer Lieben Frau" verwaltet. In den 1920er Jahren nutzten die Katholiken Burgfarrnbachs eine angemietete, ehemalige Turnhalle und den Gartensaal des Gasthauses Zur Krone[1] als Betsaal. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde noch einmal deutlich an. Ab 1951 leisteten die Karmeliten in Burgfarrbach große Pionierarbeit. Am 10. November des Jahres wurde der Kirchenbauverein, der schon vor dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig bestanden hatte, neu gegründet. Ein bereits 1936 erworbenes Grundstück wurde 1953 noch einmal eingetauscht und so konnte am 16. Mai 1954 im sogenannten Hirschgarten der Grundstein gelegt werden. Der Entwurf des Architekten Friedrich Richter aus Langenzenn orientiert die Kirche "giebelständig", um sie damit aus den anderen Gebäuden besser hervorzuheben. Schon am 30. Juni des selben Jahres wurde Richtfest gefeiert. Erzbischof Josef Schneider weihte die Kirche am 18. September 1955. Ein zweigeschossiger Anbau mit Amtsraum und Gemeinderaum, Sakristei und Mesnerwohnung, der gleichzeitig entstanden war, existiert heute nicht mehr. Dafür wurde 1995 an der Nordkante der Kirche ein neues Mesnerhaus mit Pfarrräumen und Sakristei errichtet.[2]

Die Kirchenausstattung wurde in mehreren Renovierungen immer wieder geändert. Die Orgel der Firma Krätzer wurde erst 1984 eingeweiht. Sie ersetzte eine 1954 gebraucht erworbene, pneumatische Orgel.

Beschreibung des Baudenkmals[Bearbeiten]

Schlichter, verputzter Stahlbetonbau mit Satteldach und strebepfeilerartigen Vorlagen, Dachreiter und kubischem Eingangsvorbau an der südlichen Giebelseite, Saalbau mit flacher Holzdecke und rechteckigem, eingezogenem Altarraum, von Friedrich Richter, 1954/55; Fassadengrafitto an der westlichen Traufseite, von Hans Langhojer und Georg Weidenbacher, gleichzeitig; mit Ausstattung.

Literatur[Bearbeiten]

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • di: Trauer um beliebten Geistlichen - Pater Godehard Wegner ist gestorben - Einer der letzten Fürther Mönche. In: Fürther Nachrichten vom 22. Februar 2019 (Druckausgabe)

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]