Kohlenmarkt 4: Unterschied zwischen den Versionen

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Das dreigeschossige Geschäftshaus - ehemals [[Kaufhaus Tietz]] - in barockisierenden Formen ist von drei Seiten freistehend und wurde mit einer Sandsteinfassade und einem Mansardendach errichtet. Das Erdgeschoss und der erste Stock sind mit Arkaden zusammengefasst und haben zwei rundbogige Eingänge. Um für die Waren besser werben zu können, wurden große Fensterfronten eingelassen. Die Dachzone war ursprünglich deutlich reicher gestaltet, heute sind lediglich noch Obelisken erhalten geblieben. [[1986]]/87 wurde erstmals das Gebäude restauriert. Erst im Jahr 2009 wurde das Gebäude generalsaniert und viele Bausünden der 1980er Jahre wieder beseitigt.<br />
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Das dreigeschossige Geschäftshaus - ehemals [[Kaufhaus Tietz]] - in barockisierenden Formen ist von drei Seiten frei stehend und wurde mit einer Sandsteinfassade und einem Mansardendach errichtet. Das Erdgeschoss und der erste Stock sind mit Arkaden zusammengefasst und haben zwei rundbogige Eingänge. Um für die Waren besser werben zu können, wurden große Fensterfronten eingelassen. Die Dachzone war ursprünglich deutlich reicher gestaltet, heute sind lediglich noch Obelisken erhalten geblieben. [[1986]]/87 wurde erstmals das Gebäude restauriert. Erst im Jahr 2009 wurde das Gebäude generalsaniert und viele Bausünden der 1980er Jahre wieder beseitigt.<br /> Im Juli [[2009]] wurde bekannt, dass der neue Eigentümer und Nutzer die [[Raiffeisen-Volksbank]] in Fürth ist, die das Gebäude generalsanierte und am [[25. September]] [[2010]] wiedereröffnete. Das repräsentativ restaurierte Gebäude fungiert seitdem als Zentrale der Raiffeisen-Volksbank Fürth.
  
 
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Im Innenbereich existierte ein kleiner Lichthof, der allerdings später wieder entfernt wurde. Details hierzu liegen nicht vor. Häufig wird eine Abbildung des Lichthofes der [[Modehaus Fiedler|Firma Fiedler]] mit dem Lichthof der Fa. Tietz verwechselt. Der Fehler schlich sich offensichtlich bei einer Falschzuordnung des Bildes ein und wurde in der Folge einfach mehrfach in der einschlägigen Literatur übernommen. In einem längeren Schriftwechsel und einer offenen Diskussion auf der entsprechenden FürthWiki-Seite konnte dieser Irrtum aufgelöst werden. Hierzu gab es eigens in den Fürther Nachrichten am 29. August 2016 einen Artikel, in dem der Sachverhalt klar gestellt wurde.
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Im Innenbereich existierte ein kleiner Lichthof, der allerdings später wieder entfernt wurde. Details hierzu liegen aktuell nicht vor. Häufig wurde eine Abbildung des Lichthofes der [[Modehaus Fiedler|Firma Fiedler]] mit dem Lichthof der Fa. Tietz verwechselt. Der Fehler schlich sich offensichtlich bei einer Falschzuordnung des Bildes ein und wurde in der Folge einfach mehrfach in der einschlägigen Literatur übernommen. In einem längeren Schriftwechsel und einer offenen Diskussion auf der entsprechenden FürthWiki-Seite konnte dieser Irrtum aufgelöst werden. Hierzu gab es eigens in den [[Fürther Nachrichten]] am [[29. August]] [[2016]] einen Artikel, in dem der Sachverhalt klargestellt wurde.
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* Claudia Ziob: ''War es Tietz oder Fiedler?'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. August 2016, S. 24 (Druckausgabe)
  
 
== Siehe auch ==
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:38 Uhr

Bildermappe 1909 (110).jpg
Kaufhaus „Tietz“, Kohlenmarkt 4, Aufnahme um 1907
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Dreiseitig frei stehender, dreigeschossiger Mansarddachbau in Ecklage, mit Sandsteinfassaden und Ziergiebel, Neubarock, von Adam Egerer, bez. 1900; Teil des Ensembles Altstadt.

Das dreigeschossige Geschäftshaus - ehemals Kaufhaus Tietz - in barockisierenden Formen ist von drei Seiten frei stehend und wurde mit einer Sandsteinfassade und einem Mansardendach errichtet. Das Erdgeschoss und der erste Stock sind mit Arkaden zusammengefasst und haben zwei rundbogige Eingänge. Um für die Waren besser werben zu können, wurden große Fensterfronten eingelassen. Die Dachzone war ursprünglich deutlich reicher gestaltet, heute sind lediglich noch Obelisken erhalten geblieben. 1986/87 wurde erstmals das Gebäude restauriert. Erst im Jahr 2009 wurde das Gebäude generalsaniert und viele Bausünden der 1980er Jahre wieder beseitigt.
Im Juli 2009 wurde bekannt, dass der neue Eigentümer und Nutzer die Raiffeisen-Volksbank in Fürth ist, die das Gebäude generalsanierte und am 25. September 2010 wiedereröffnete. Das repräsentativ restaurierte Gebäude fungiert seitdem als Zentrale der Raiffeisen-Volksbank Fürth.

Sonstiges[Bearbeiten]

Im Innenbereich existierte ein kleiner Lichthof, der allerdings später wieder entfernt wurde. Details hierzu liegen aktuell nicht vor. Häufig wurde eine Abbildung des Lichthofes der Firma Fiedler mit dem Lichthof der Fa. Tietz verwechselt. Der Fehler schlich sich offensichtlich bei einer Falschzuordnung des Bildes ein und wurde in der Folge einfach mehrfach in der einschlägigen Literatur übernommen. In einem längeren Schriftwechsel und einer offenen Diskussion auf der entsprechenden FürthWiki-Seite konnte dieser Irrtum aufgelöst werden. Hierzu gab es eigens in den Fürther Nachrichten am 29. August 2016 einen Artikel, in dem der Sachverhalt klargestellt wurde.

Lokalberichterstattung[Bearbeiten]

  • Claudia Ziob: War es Tietz oder Fiedler? In: Fürther Nachrichten vom 29. August 2016, S. 24 (Druckausgabe)

Siehe auch[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]