L. H. Gostorffers Erben

Die Firma L. H. Gostorffer wurde von Lämmlein Hirsch Gostorffer gegründet und war die erste namentlich bekannte Fürther Spiegelglasfabrik und Spiegelglashandlung. Die Firma betrieb bereits Mitte des 18. Jh. "ein über ganz Europa sich erstreckendes Geschäft".[1]

Nach dem Tod von Lämmlein Hirsch 1770 wurde das Geschäft unter dem Firmennamen L. H. Gostorffer's Erben weitergeführt.

1840 leitete der Spiegelglasfabrikant Herrmann Lewin die Firma. Bei der Industrie-Ausstellung in Nürnberg 1840 gab es für die Ausstellungsstücke eine Silberne Ehrenmünze. Lewin besaß zu dieser Zeit eine Spiegelglasfabrik in Katzwang, eine Spiegelglasfabrik in Vach und eine Glashütte in Lohberg.[2]

1844 war sie die größte Spiegelfabrik in Fürth (Geschäftsführer 1844: H. Levin[3]/andere Schreibweisen: Lewin/Löwin) und wurde bei der Gewerbe-Ausstellung in Berlin mit einer silbernen Medaille geehrt.

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. "Michael Berolzheimer Collection 1325-1942" - online-Digitalisat
  2. "Verzeichniß aller Gegenstände, welche zu der für das Jahr 1840 in Nürnberg Allerhöchst angeordneten allgemeinen Industrie-Ausstellung für das Königreich Bayern eingeliefert wurden", Nürnberg 1840, S. 77 f. - online-Digitalisat
  3. "Amtlicher Bericht über die Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung zu Berlin im Jahre 1844", Berlin 1846, S. 70 - online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek