Ludwig Waldmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Ludwig Waldmann wurde 1913 in Fürth geboren und schloss die [[Hardenberg-Gymnasium|Oberrealschule]] [[1932]] mit dem Abitur ab. Er erhielt ein Stipendium der Studienstiftung im Maximilianeum und studierte in München und Göttingen Physik. Er schloß sein Studium nach dem Staatsexamen mit der Promotion zum ''Dr. phil.'' ab. Von 1937 bis 1939 war Waldmann Assistent seines Mentors Arnold Sommerfeld am Institut für Theoretische Physik in München<ref name="IMLW">"[http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0269.pdf In Memoriam Ludwig Waldmann]" von Siegfried Hess, Institut für Theoretische Physik, TU Berlin.</ref>. 1943 wechselte er zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (ab 1948: Max-Planck-Institut). Nach Zwischenstationen in Tailfingen und Mainz erhielt er 1963 den Ruf an die Unversität Erlangen-Nürnberg. Bis is 1978 war er hier Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik.
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Ludwig Waldmann wurde 1913 in Fürth geboren und schloss die [[Hardenberg-Gymnasium|Oberrealschule]] [[1932]] mit dem Abitur ab. Er erhielt ein Stipendium der Studienstiftung im Maximilianeum und studierte in München und Göttingen Physik. Er schloss sein Studium nach dem Staatsexamen mit der Promotion zum ''Dr. phil.'' ab. Von 1937 bis 1939 war Waldmann Assistent seines Mentors Arnold Sommerfeld am Institut für Theoretische Physik in München.<ref name="IMLW">"[http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0269.pdf In Memoriam Ludwig Waldmann]" von Siegfried Hess, Institut für Theoretische Physik, TU Berlin</ref> 1943 wechselte er zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (ab 1948: Max-Planck-Institut). Nach Zwischenstationen in Tailfingen und Mainz erhielt er 1963 den Ruf an die Unversität Erlangen-Nürnberg. Bis 1978 war er hier Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik.
Waldmann war Ehrendoktor der Universität Leiden, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Auswärtiges Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft für Chemie in Mainz und Ausländisches Mitglieder der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften in Haarlem.
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Waldmann war Ehrendoktor der Universität Leiden, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, auswärtiges Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft für Chemie in Mainz und ausländisches Mitglied der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften in Haarlem.
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Waldmann Ludwig Waldmann] in der englischsprachigen Wikipedia.
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* [http://en.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Waldmann Ludwig Waldmann] in der englischsprachigen Wikipedia
* "[http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0269.pdf In Memoriam Ludwig Waldmann]" von Siegfried Hess, Institut für Theoretische Physik, TU Berlin.
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* "[http://www.znaturforsch.com/aa/v58a/s58a0269.pdf In Memoriam Ludwig Waldmann]" von Siegfried Hess, Institut für Theoretische Physik, TU Berlin
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
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Aktuelle Version vom 22. März 2024, 00:36 Uhr

Professor Ludwig Waldmann (8. Juni 1913 in Fürth; gest. 9. Februar 1980 in Erlangen) war ein bedeutender Physiker, spezialisiert auf die Erforschung von Transporterscheinungen in Gasen und Aufsteller der sog. Waldmann-Snider-Gleichung.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Ludwig Waldmann wurde 1913 in Fürth geboren und schloss die Oberrealschule 1932 mit dem Abitur ab. Er erhielt ein Stipendium der Studienstiftung im Maximilianeum und studierte in München und Göttingen Physik. Er schloss sein Studium nach dem Staatsexamen mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Von 1937 bis 1939 war Waldmann Assistent seines Mentors Arnold Sommerfeld am Institut für Theoretische Physik in München.[1] 1943 wechselte er zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (ab 1948: Max-Planck-Institut). Nach Zwischenstationen in Tailfingen und Mainz erhielt er 1963 den Ruf an die Unversität Erlangen-Nürnberg. Bis 1978 war er hier Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Physik. Waldmann war Ehrendoktor der Universität Leiden, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, auswärtiges Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft für Chemie in Mainz und ausländisches Mitglied der Holländischen Gesellschaft der Wissenschaften in Haarlem.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. "In Memoriam Ludwig Waldmann" von Siegfried Hess, Institut für Theoretische Physik, TU Berlin