Ludwig Wallerstein

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Ludwig Wallerstein (geb. 22. Juli 1842 in Prag; gest. 20. November 1925 in Fürth), Sohn des Löb Wallerstein und dessen Frau Esther, geb. Bindeles [1], war Kaufmann. Er war bis 1889 Teilhaber der Bleistiftfabrik Meir Hollerbusch, seines Schwiegervaters aus erster Ehe, die sich am Königsplatz in Fürth befand.

1870 heiratete er Franziska Hollerbusch (geb. 6. Dezember 1844 in Fürth; gest. 8. März 1880 in Fürth), die Tochter des Bleistiftfabrikanten Meir Hollerbusch und dessen Frau Rebeka. Mit ihr hatte er einen Sohn: Meir Max. Am 22. September 1882 schied Wallerstein aus dem österreichischen Staatsverband aus und erhielt das Bürgerrecht in Fürth. Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau im Jahr 1880 heiratete er am 17. Mai 1881 Rosalie Hirschhorn (geb. 16. Februar 1856 in Fürth; gest. 18. Mai 1935 in New York), die Tochter des Moses Löb Hirschhorn und dessen Frau Limit Louisa Brueisa. Mit ihr hatte er zwei weitere Kinder – Moritz Leopold und Olga.

Als Teilhaber der Bleistiftfabrik Meir Hollerbusch führte er gemeinsam mit seinem Schwager Lippmann Hollerbusch in den Jahren 1871 bis 1879 einen Prozess gegen den Freiherrn Lothar von Faber in Stein als Inhaber der Firma A. W. Faber, der im Wesentlichen um Markenschutz ging [2].

1893 kaufte Ludwig Wallerstein mit seiner zweiten Frau Rosalie das Haus Blumenstraße 17. Bis 1912 betrieb Ludwig Wallerstein ein gemischtes Agenturgeschäft [3].

Ludwig Wallerstein starb am 20. November 1925 und wurde in Fürth auf dem neuen jüdischen Friedhof begraben.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle biographischen Angaben nach Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 342
  2. siehe Klageschrift: Freiherr Lothar von Faber in Stein bei Nürnberg gegen die Kaufleute Ludwig Wallerstein und Lippmann Hollerbusch in Fürth, - online
  3. Gisela Naomi Blume: "Der neue jüdische Friedhof in Fürth", 2019, Seite 342
  4. ebenda

Bilder