Marienstraße 44

Fürth Marienstraße 44 002.jpg
Marienstraße 44, Fassade des Vorderhauses (Aufnahme vom Dezember 2017, Zustand nach Renovierung)
Die Karte wird geladen …
Gebäude
Marienstraße 44
Straße / Hausnummer
Marienstraße 44
Postleitzahl
90762
Objekt
Mietshaus
Teil des Gebäude-Komplexes
Mariensteigstollen
Baujahr
1878
Denkmalstatus besteht
Ja
Akten-Nr.
D-5-63-000-832 (1)
Quellangaben
BLfD - Denkmalliste Fürth
Ehemals (abgerissen)
Nein
Baustil
Klassizismus
Bauherr
Johann Christoph Kißkalt
Architekt
Johann Christoph Kißkalt
Geo-Daten
49° 28' 28.23" N
10° 58' 58.33" E
 semantisches Browsen   Sem. Browsen / Abfrage

Dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Johann Christoph Kißkalt, 1878/79.

Der Planfertiger Joh. Christoph Kißkalt war auch der Bauherr.[1]

Besonderheiten

Straßenseitig sind noch alle originalen Zierbleche zur Verkleidung der Rolllädenkästen an den Fenstern (sog. Lambrequins) erhalten; sie wurden anlässlich einer Fassadenrenovierung im Jahr 2017 restauriert und in ursprünglicher Farbgebung (dunkelgrün) neu gestrichen. In jeder Etage weisen die Lambrequins unterschiedliche Prägemuster auf. Derartige Zierbleche waren zur Bauzeit weit verbreitet, heutzutage sind nur noch wenige davon in Fürth zu sehen, da sie oftmals Modernisierungsmaßnahmen zum Opfer fielen.

Unter dem Anwesen – bestehend aus Vorderhaus, Hof und Rückgebäude – verläuft teilweise der Mariensteigstollen.

Während der NS-Zeit war der "Bann Fürth 324" der Hitlerjugend im Haus untergebracht.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 270/271
  2. Theaterflyer Fürth 1941, S. 10 - online

Bilder

Bilder als Galerie / Tabelle anzeigen, sortieren und filtern