Martersäule: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Februar 2018, 18:33 Uhr

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Gemälde auf der Rückseite

Der Sandsteinpfeiler, der auch als Martersäule bekannt ist, steht an der Friedrich-Ebert-Straße auf der Fürther Schwand. Die Martersäule erinnert an die Sage um Rapoto's Tochter und stammt damit aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und ist spätgotisch errichtet worden. Sie steht heute unmittelbar neben der Christkönig-Kirche. Ursprünglich befand sich das Denkmal an der Gabelung der Unterfarrnbacher Straße und der Burgfarrnbacher Straße.

Mitte des 14. Jahrhunderts soll die Martersäule von Rapoto von Külsheim aufgestellt worden sein. Erste urkundliche Erwähnung fand sie 1503 als Rote Marter. 1697, 1830 und 1856 wurde die Säule jeweils restauriert.[1] 1856 hat Graf Pückler aus Burgfarrnbach auch die Linde gepflanzt.[2]

Auf der Vorderseite des Sandsteinpfeilers befindet sich ein Relief, welches den gekreuzigten Jesus zwischen Maria und Johannes zeigt. Auf der Rückseite wird auf einer bemalten Blechtafel das Unglück dargestellt, bei welchem Rapoto's Tochter umkam.

Sonstiges

Die Kaltfront "KOLLE" führte am 18. August 2017 zu vielen Zerstörungen in Fürth. So brach u. a. ein Ast der alten Linde in der Friedrich-Ebert-Straße ab. Durch den herabstürzenden Ast des Naturdenkmals wurde die darunter stehende Martersäule teilweise zerstört. Nach Aussagen der Stadt Fürth wird die Martersäule restauriert und wieder aufgestellt, allerdings wird dies eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, da hierzu eine Spezialfirma benötigt wird. Hierzu muss erst eine Ausschreibung erfolgen, bevor ein Auftrag an einen passenden Betrieb erteilt werden kann. Bis dahin "bleibt das Denkmal unvollständig", so ein Vertreter der Stadt Fürth gegenüber der örtlichen Presse.[3]

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1887, S. 112, S. 114, S. 250 und S. 305
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 2005, S. 23.
  3. FN: Ein Sturm mit Opfern und Helden. In: Fürther Nachrichten vom 23. August 2017, S. 30

Bilder