Martin Ermer (geb. 27. September 1928 in Fürth) ist seit 2006 Träger des Goldenen Kleeblatts der Stadt Fürth.

Martin Ermer war beim ASV Fürth als Ringer aktiv, früher einer der großen Ringervereine der Region mit mehreren deutschen Meistern. 1951 hörte er auf mit dem Ringen. Andere Sportarten traten in den Vordergrund. Zusammen mit seiner 2016 verstorbenen Frau Emilie, einer Turnerin, engagierte er sich als Übungsleiter und Funktionär im Behindertensport, ermöglichte zunächst Kriegsversehrten, später auch geistig behinderten Menschen, Sport zu treiben. Unzählige behinderte Kinder entdeckten mit ihrer Hilfe die Freude am Sport, ob beim Laufen, Tischtennis, Gymnastik oder beim Schwimmen. Auch Tausende Fürther Schulkinder profitierten vom Engagement der Ermers. Martin Ermer war zudem viele Jahre Vorsitzender des Behinderten- und Vitalsportvereins BSV Fürth und des Fürther Sportausschusses.

Nach dem Tod seiner Frau spendete Ermer u. a. 60.000 Euro an die Stadt Fürth und weitere 10.000 Euro an verschiedene Vereine in der Region, wie den TV Fürth 1860 und die Lebenshilfe.

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Martin Ermer: "Nach Lieben ist Geben das schönste Verb" in BR.de

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