Michael Gottfried Eckart

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Michael Gottfried Eckart (geb. 3. Januar 1751 in Fürth[1]; gest. 12. August 1798 in Fürth[2]) war der Besitzer der oberen Mühle (spätere Wolfsgrubermühle) gegen Ende des 18. Jahrhunderts.

Seine Eltern waren der Müller und Eigentümer der unteren Mühle Georg Friedrich Eckart und dessen Ehefrau Susanna, geborene Holzmann; Peter Eckart war sein Großvater. Bei der Taufe hatte er zwei namhafte Paten: Justizrat Dr. Michael Friedrich Lochner und Geleits-Comissarius Gottfried Heinrich Mayer.[1] Er heiratete im Jahr 1772.

Die Schützen brachten ihm und seiner jungen Frau am 1. Januar 1774 ein Neujahrsanschießen dar. Als Schützenmeister stiftete er am 25. Juli 1774 eine Schießscheibe. Er kam auch auf einen in der damaligen Zeit sehr naheliegenden Gedanken: mit dem Vogelschießen ein Volksfest zu verbinden. So entstand 1776 die "Schießhauskirchweih"[3], wo er wiederum Schützenmeister wurde.[4]

Er war ein sehr angesehener Bürger, der später mit dem Titel "kgl. preußischer Kommerzienrat" ausgezeichnet wurde.

Im August 1798 starb er 47-jährig[5], die Grabrede hielt „nach bezahlter FlorLeichenPredigt Gebühr” Diakon Ebert.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1748–1760, S. 134
  2. 2,0 2,1 Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1790–1805, S. 447
  3. Chronik der Kgl. priv. Schützengesellschaft Fürth online
  4. Fronmüllerchronik, 1887, S. 174
  5. "Fürther Anzeiger" vom 21. August 1798