Mohamed Younis (geb. 10. August 1947 in Faqous/ Ägypten) ist von Beruf Architekt.

Politischer Werdegang

Younis war langjähriges SPD-Mitglied, eher er aus Unzufriedenheit mit der politischen Entwicklung der SPD 2007 aus der Partei austrat. Politisch ordnete er sich neu in der Partei Die Linke. Für diese trat er zur Kommunalwahl 2008 als OB-Kandidat der Linken an und erhielt 1,3 % der Stimmen.[1]

Gemeinsam mit Uli Schönweiß gelang ihm der Einzug in das Kommunalparlament, allerdings trennte er sich wegen unüberbrückbaren Differenzen bereits ein Jahr (2009) später wieder von seinem Parteikollegen.[2] Er behielt zunächst seine Parteimitgliedschaft, kündigte aber die Zusammenarbeit in der Stadtratsgemeinschaft auf, so dass nur noch zwei einzelne Mitglieder der Partei Die Linke im Stadtrat vertreten war. Dies hatte u.a. die Konsequenz, dass alle Ausschusssitze der Stadtratsgemeinschaft verloren gingen.

2012 entschied sich Younis aus der Partei Die Linke auszutreten. Er wechselte zu der Piratenpartei und nahm bis zum Ende der Wahlperiodenende 2014 für diese am Stadtrat teil. Ein erneuter Einzug, trotz Kandidatur auf Platz sechs der Piratenpartei zur Kommunalwahl 2014, gelang weder ihm noch der Piratenpartei. Mit dem Austritt aus dem Stadtrat endete Younis kommunalpolitscher Einsatz in der Öffentlichkeit.

Younis ist weiterhin engagiert als Vorsitzender des Deutsch-Ägyptischen Vereins Nürnberg-Fürth und Aufsichtsratsmitglied des Bundesverbands ägyptischer Vereine in Deutschland.[3]

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der bay. Kommunalwahl 2008 aus Sicht der Linken - online abgerufen am 20. Februar 2019 | 21:30 Uhr - online abrufbar
  2. Presseinformation Die Linke Fürth vom 20. Februar 2009 - Zerwürfnis mit Mohamed Younis unüberbrückbar. Online abgerufen am 20. Februar 2019 | 21:32 Uhr - online abrufbar
  3. Volker Dittmar: Ägypten: "Kriminelle nutze die Lage aus". In: Fürther Nachrichten vom 31. Januar 2011 - online abrufbar

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