Poppenreuther Straße 133: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1468: Conz Schmidt, zu dieser Zeit scheint sich das Gut noch bei dem Haupthof [[Poppenreuther Straße 125]] - [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Historische Hausnummer]] 1 befunden zu haben<ref>Werner Sprung bezieht sich auf den bambergischen Urbar von 1468</ref>
 
* 1468: Conz Schmidt, zu dieser Zeit scheint sich das Gut noch bei dem Haupthof [[Poppenreuther Straße 125]] - [[Historische Hausnummern Poppenreuth|Historische Hausnummer]] 1 befunden zu haben<ref>Werner Sprung bezieht sich auf den bambergischen Urbar von 1468</ref>
 
* 1476: Hans Schmidt, ''Sohn des Heintz Schmidt zu Poppenreuth erhält als Zinslehen ein Gütlein, das vordem Contz Schmidt gehörte'' <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3012, fol. 189b</ref>
 
* 1476: Hans Schmidt, ''Sohn des Heintz Schmidt zu Poppenreuth erhält als Zinslehen ein Gütlein, das vordem Contz Schmidt gehörte'' <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3012, fol. 189b</ref>
* 1512: Peter Preschel
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* 1518: Hans Eberhard wird mit dem Gütlein belehnt, das er von seinem verstorbenen Schwiegervater Hans Schmidt geerbt und von einer Miterbin gekauft hat <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 221b</ref> 
* 1518: Hans Eberhard
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* 1521: Peter Preschel kauft das Gütlein von Eberhard. Peschel wohnt zu [[Schniegling - Poppenreuths 2. Kirchensprengel|Schniegling]] und besitzt auch Haus Nr. 1 (= [[Poppenreuther Straße 125]]) <ref>Werner Sprung bezieht sich auf St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 227b</ref>. Das Gütlein - auf dem auch offenbar Bier ausgeschenkt wird -  gehört wirder zu dem großen Bauernhof Haus Nr. 1 (= [[Poppenreuther Straße 125]]).
* 1521: Peter Preschel, Kauf
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* 1576: Hans und Elsbeth Dürr in Muggenhof hatten den Bauernhof und das Gütlein in Besitz <ref>Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth- einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133. Siehe auch [[Poppenreuther Straße 125#Hofbesitzer]]</ref>.
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* 1592: Hans Gronauer hat das Gütlein gekauft <ref>Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Lehenstandbuch 3120</ref>
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* 1606: Hans Gronauer hat ein Gütlein als Zinslehen, dazu gehören 1 ½ Morgen Feld; er zinst an die Dompropstei 1 ''Vastnachthenne'' fenrer in den Hof Conz Romings 2 fl. <ref>Werner Sprung zitiert St.A.N. Rep. 207a Nr. 323 fol. 383</ref>
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* 1615: Hans Gronauer
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* ... : Kunigunda Gronauer <ref>Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133.</ref>
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* 1653: Konrad Bratengayer (Breytengeyer), der die Witwe Kunigunda Gronauer heiratete
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* 1708: Conrad Roming, Kauf
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* 1723: Peter Roming
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* 1753: Georg Oder (Eder)
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* 1773: Johann Fleischmann
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* 1777: Georg Wiedemann
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* 1813: Anna Wittmann, Witwe
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* 1825: Georg Wittmann, Sohn
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* 1864: Leonhard Wittmann
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* 1885: Lorenz Wittmann und Anna
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* 1906: Lorenz Wittmann
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* 1924: Leonhard Wittmann und Margareta
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* 1950: Leonhard Wittmann
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 24. Januar 2022, 17:47 Uhr

Poppenreuther Straße 133 2.jpg
Poppenreuther Straße 133, 2018
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Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, doppeltem Gurtgesims und hölzernem Traufgesims, klassizistisch, frühes 19. Jahrhundert. Teil des Ensembles Ortskern Poppenreuth.

Geschichte

Das Anwesen Poppenreuther Straße 133 - Historische Hausnummer 3 – bildete ursprünglich mit dem Gebäude Poppenreuther Straße 125 - Historische Hausnummer 1 – ein gemeinsames Bauerngut und wurde nach 1590 noch einmal als Köblersgut von dem Hof Poppenreuther Straße 131 abgetrennt [1] [2].

  • 1468: Conz Schmidt, zu dieser Zeit scheint sich das Gut noch bei dem Haupthof Poppenreuther Straße 125 - Historische Hausnummer 1 befunden zu haben[3]
  • 1476: Hans Schmidt, Sohn des Heintz Schmidt zu Poppenreuth erhält als Zinslehen ein Gütlein, das vordem Contz Schmidt gehörte [4]
  • 1518: Hans Eberhard wird mit dem Gütlein belehnt, das er von seinem verstorbenen Schwiegervater Hans Schmidt geerbt und von einer Miterbin gekauft hat [5]
  • 1521: Peter Preschel kauft das Gütlein von Eberhard. Peschel wohnt zu Schniegling und besitzt auch Haus Nr. 1 (= Poppenreuther Straße 125) [6]. Das Gütlein - auf dem auch offenbar Bier ausgeschenkt wird - gehört wirder zu dem großen Bauernhof Haus Nr. 1 (= Poppenreuther Straße 125).
  • 1576: Hans und Elsbeth Dürr in Muggenhof hatten den Bauernhof und das Gütlein in Besitz [7].
  • 1592: Hans Gronauer hat das Gütlein gekauft [8]
  • 1606: Hans Gronauer hat ein Gütlein als Zinslehen, dazu gehören 1 ½ Morgen Feld; er zinst an die Dompropstei 1 Vastnachthenne fenrer in den Hof Conz Romings 2 fl. [9]
  • 1615: Hans Gronauer
  • ... : Kunigunda Gronauer [10]
  • 1653: Konrad Bratengayer (Breytengeyer), der die Witwe Kunigunda Gronauer heiratete
  • 1708: Conrad Roming, Kauf
  • 1723: Peter Roming
  • 1753: Georg Oder (Eder)
  • 1773: Johann Fleischmann
  • 1777: Georg Wiedemann
  • 1813: Anna Wittmann, Witwe
  • 1825: Georg Wittmann, Sohn
  • 1864: Leonhard Wittmann
  • 1885: Lorenz Wittmann und Anna
  • 1906: Lorenz Wittmann
  • 1924: Leonhard Wittmann und Margareta
  • 1950: Leonhard Wittmann

Einzelnachweise

  1. Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth- einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133
  2. Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o. J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 3", Seite 1-5
  3. Werner Sprung bezieht sich auf den bambergischen Urbar von 1468
  4. Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3012, fol. 189b
  5. Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 221b
  6. Werner Sprung bezieht sich auf St.A.Bbg. Standbuch 3014, fol. 227b
  7. Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth- einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133. Siehe auch Poppenreuther Straße 125#Hofbesitzer
  8. Werner Sprung zitiert St.A.Bbg. Lehenstandbuch 3120
  9. Werner Sprung zitiert St.A.N. Rep. 207a Nr. 323 fol. 383
  10. Gottlieb Wunschel: "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 133.

Siehe auch

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