Regelsbacher Straße 17: Unterschied zwischen den Versionen

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Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Korbbogenportal mit Freitreppe, [[1724]]. Teil des [[Ensemble Ortskern Burgfarrnbach|Ensembles Ortskern Burgfarrnbach]].
 
Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Korbbogenportal mit Freitreppe, [[1724]]. Teil des [[Ensemble Ortskern Burgfarrnbach|Ensembles Ortskern Burgfarrnbach]].
  
Früher hatte das Gebäude in Burgfarrnbach die Hausnummer 27. Hier befand sich die Gastwirtschaft „Zum Hirschen”.
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Früher hatte das Gebäude in Burgfarrnbach die Hausnummer 27. Hier befand sich die Gastwirtschaft „Zum Hirschen”.  
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Im Jahr [[1913]] wird hier Leonhard Ruffus als Gastwirt (und Brauer) - nicht aber als Eigentümer - genannt.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1913 nebst Einwohnerverzeichnis von Burgfarrnbach (...), Druck und Verlag der Buch- und Kunstdruckerei F. Willmy, Fürth und Nürnberg, V. Teil, S. 5</ref> Vermutlich war der „Oekonom” und Metzgermeister Jakob Dürschinger, nebenan wohnhaft (Bgf. Nr. 26 bzw. Regelsbacher Straße 15), im Besitz des Anwesens. Im Adressbuch von [[1931]] ist Johann Dürschinger, Landwirt und Gastwirt, als Eigentümer des Anwesens verzeichnet.<ref>Adressbuch Fürth i. B. mit den einverleibten Orten 1931, 1. Teil, S. 37 bzw. 2. Teil, S. 142</ref> 
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Bereits [[1719]] tritt der vormalige Mühlpächter der [[Burgfarrnbacher Mühle]], Philipp Pühler (auch Bühler oder Biller geschrieben), als „Wirthen zum Hirschen” in historischen Akten auf. Er baute sich in Burgfarrnbach um [[1716]] ein eigenes Haus mit Stadel. Im Jahr [[1730]] wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) bezeichnet.<ref>nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 940</ref> Ob es sich hier um das gleiche Anwesen handelt, ist derzeit ungeklärt.
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Version vom 21. Oktober 2018, 12:43 Uhr

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Zweigeschossiger, giebelständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Korbbogenportal mit Freitreppe, 1724. Teil des Ensembles Ortskern Burgfarrnbach.

Früher hatte das Gebäude in Burgfarrnbach die Hausnummer 27. Hier befand sich die Gastwirtschaft „Zum Hirschen”.

Im Jahr 1913 wird hier Leonhard Ruffus als Gastwirt (und Brauer) - nicht aber als Eigentümer - genannt.[1] Vermutlich war der „Oekonom” und Metzgermeister Jakob Dürschinger, nebenan wohnhaft (Bgf. Nr. 26 bzw. Regelsbacher Straße 15), im Besitz des Anwesens. Im Adressbuch von 1931 ist Johann Dürschinger, Landwirt und Gastwirt, als Eigentümer des Anwesens verzeichnet.[2]

Bereits 1719 tritt der vormalige Mühlpächter der Burgfarrnbacher Mühle, Philipp Pühler (auch Bühler oder Biller geschrieben), als „Wirthen zum Hirschen” in historischen Akten auf. Er baute sich in Burgfarrnbach um 1716 ein eigenes Haus mit Stadel. Im Jahr 1730 wurde sein Gasthaus als „Zapfen Wirthshauß” (Zapfenwirte führten die einfache Kategorie von Gasthäusern ohne Übernachtungsmöglichkeit, warme Speisen oder Fleisch waren – im Gegensatz zu den Schildwirtschaften – verboten) bezeichnet.[3] Ob es sich hier um das gleiche Anwesen handelt, ist derzeit ungeklärt.

Einzelnachweise

  1. Adressbuch der Stadt Fürth 1913 nebst Einwohnerverzeichnis von Burgfarrnbach (...), Druck und Verlag der Buch- und Kunstdruckerei F. Willmy, Fürth und Nürnberg, V. Teil, S. 5
  2. Adressbuch Fürth i. B. mit den einverleibten Orten 1931, 1. Teil, S. 37 bzw. 2. Teil, S. 142
  3. nach Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. PLA 940

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