Rolf Seeling: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rolf Seeling''' (geb. [[17. Februar]] [[1926]]; [[30. Oktober]] [[1945]] Miesbach) war der Sohn des Fabrikanten Otto Seeling.  
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'''Rolf Seeling''' (geb. [[17. Februar]] [[1926]]; [[30. Oktober]] [[1945]] Miesbach) war der Sohn des Fabrikanten [[Otto Seeling]].  
  
Rolf Seeling kam nach dem [[2. Weltkrieg]] bei einem Überfall von schwer bewaffneten Polen, wahrscheinlich ehem. Fremdarbeiter während des Nationalsozialismus, am Abend des 29. Oktober 1945 ums Leben. Er wurde auf dem Großthalerhof bei Miesbach von einem der Angreifenden mit einer Kugel tödlich getroffen, seine Mutter Elisabeth Seeling wurde dabei schwer verletzt.<ref>Münchner Zeitung: Alliiertes Nachrichtenblatt für die deutsche Zivilbevölkerung vom 14. Juli 1945, "Münchner Industrielle in Haft".</ref> Otto Seeling durfte "handgreiflich unter polizeilicher Sicherung" an dem Begräbnis seines Sohnes teilnehmen.<ref>Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002, S. 46</ref>  
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Rolf Seeling kam nach dem [[2. Weltkrieg]] bei einem Überfall von schwer bewaffneten Polen, wahrscheinlich ehem. Fremdarbeiter während des Nationalsozialismus, am Abend des 30. Oktober 1945 ums Leben. Er wurde auf dem Großthalerhof bei Miesbach von einem der Angreifenden mit einer Kugel tödlich getroffen, seine Mutter Elisabeth Seeling wurde dabei schwer verletzt.<ref>Münchner Zeitung: Alliiertes Nachrichtenblatt für die deutsche Zivilbevölkerung vom 14. Juli 1945, "Münchner Industrielle in Haft".</ref> Otto Seeling durfte "handgreiflich unter polizeilicher Sicherung" an dem Begräbnis seines Sohnes teilnehmen.<ref>Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002, S. 46</ref>  
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 11. Juni 2018, 20:08 Uhr

Rolf Seeling (geb. 17. Februar 1926; 30. Oktober 1945 Miesbach) war der Sohn des Fabrikanten Otto Seeling.

Rolf Seeling kam nach dem 2. Weltkrieg bei einem Überfall von schwer bewaffneten Polen, wahrscheinlich ehem. Fremdarbeiter während des Nationalsozialismus, am Abend des 30. Oktober 1945 ums Leben. Er wurde auf dem Großthalerhof bei Miesbach von einem der Angreifenden mit einer Kugel tödlich getroffen, seine Mutter Elisabeth Seeling wurde dabei schwer verletzt.[1] Otto Seeling durfte "handgreiflich unter polizeilicher Sicherung" an dem Begräbnis seines Sohnes teilnehmen.[2]

Literatur

  • Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002

Siehe auch

Einzelnachweis

  1. Münchner Zeitung: Alliiertes Nachrichtenblatt für die deutsche Zivilbevölkerung vom 14. Juli 1945, "Münchner Industrielle in Haft".
  2. Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002, S. 46

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