Rolf Seeling (geb. 17. Februar 1926; 30. Oktober 1945 Miesbach) war der Sohn des Fabrikanten Otto Seeling.

Rolf Seeling kam nach dem 2. Weltkrieg bei einem Überfall von schwer bewaffneten Polen, wahrscheinlich ehem. Fremdarbeitern während des Nationalsozialismus, am Abend des 30. Oktober 1945 ums Leben. Er wurde auf dem Großthalerhof bei Miesbach von einem der Angreifenden mit einer Kugel tödlich getroffen, seine Mutter Elisabeth Seeling wurde dabei schwer verletzt.[1] Otto Seeling durfte "handgreiflich unter polizeilicher Sicherung" an dem Begräbnis seines Sohnes teilnehmen.[2]

LiteraturBearbeiten

  • Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Münchner Zeitung: Alliiertes Nachrichtenblatt für die deutsche Zivilbevölkerung vom 14. Juli 1945, "Münchner Industrielle in Haft".
  2. Thomas Schlemmer, Hans Woller: Bayern im Bund - Band 2 - Gesellschaft im Wandel 1949 bis 1973, R. Oldenburg Verlag München, 2002, S. 46

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