Ruco-Metallwerke AG Fürth

Die Ruco-Metallwerke AG Fürth war ein Unternehmen, zuletzt im Sitz in der Kurgartenstraße 59. Das Unternehmen gründete sich am 25. November 1921 - mit Sitz in der Salzstraße 16.

Von dort aus übernahm die Unternehmensleitung die damals in Kurgartenstraße ansässige Brauereimaschinenfabrik Rudolph & Co. und wechselte den Standort.[1] Es wurden vor allem Brauereimaschinen und Apparate für die Getränkeindustrie hergestellt.

Obwohl am 30. Juni 1924 eine Interessengemeinschaft mit der Stürmer Fahrradfabrik AG in Nürnberg abgeschlossen wurde, konnte der Niedergang nicht verhindert werden. Die Ruco-Metallwerke AG Fürth musste bereits nach nur vier Jahren Betriebszeit am 28. Oktober 1925 den Konkurs eröffnen.[2]

Aus der Konkursmasse der Ruco-Metallwerke erwarb die Nürnberger Großwäscherei August Scholl das Anwesen in der Kurgartenstraße 59. Nach baulichen Anpassungen wurde im Februar 1926 die im Besitz der Fa. Scholl befindliche Dampfwäscherei Ludwig Arnold in den ehemaligen Geschäftsräumen der Metallwerke in der Kurgartenstraße eröffnet und nahm den Betrieb auf.[3][4]

Noch 1972 war hier die „Wäscherei August Scholl OHG HR” beheimatet.

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Sammlung Kellereimaschinen Baldinger, Anzeige der Fa. Rudolph & Co. Fürth, ca. 1914 - online
  2. Gründer-Stammaktie der RUCO Metallwerke AG (vormals Rudolph & Co.), HWPH Historisches Wertpapierhaus AG - online
  3. Adressbuch von 1931 (Eigentümerangaben fehlen)
  4. Unternehmensgeschichte Fa. August Scholl, Pariser Neuwäscherei; Internetseite Albert Gieseler über Dampfmaschinen und Lokomotiven, abgerufen am 23.05.2020 - online

BilderBearbeiten