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+ | Die '''Südstadt''', der mit 26.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtteil Fürths, liegt südlich der Bahnstrecke und des [[Hauptbahnhof|Hauptbahnhofs]]. Im Westen begrenzt das [[Rednitz]]ufer, im Osten die [[Stadtgrenze]] zu Nürnberg, im Süden die Südwesttangente und der [[Main-Donau-Kanal]] den Stadtteil. Die Südstadt ist 3 Quadratkilometer groß. | ||
Die Südstadt gehört zum [[Stadtteile|Stadtbezirk]] ''Süd'', [[Stadtteile|statistische Bezirke]] ''Südstadt (Nr. 030 - 032, 040 - 042 und 050 - 051)''. | Die Südstadt gehört zum [[Stadtteile|Stadtbezirk]] ''Süd'', [[Stadtteile|statistische Bezirke]] ''Südstadt (Nr. 030 - 032, 040 - 042 und 050 - 051)''. | ||
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Der neue Stadtteil "Südstadt" wurde am Ende des 19. Jahrhunderts bebaut, vor allem auch als Fürth Garnisonsstadt wurde. Zwischen 1864 und 1914 erlebte Fürth einen rasanten Bevölkerungszuwachs von fast 300%. Die Altstadt konnte diese Menschen, die vor allem aus dem Umland zuzogen, nicht fassen und so wurde das Stadtgebiet im Süden und Südosten erweitert. | Der neue Stadtteil "Südstadt" wurde am Ende des 19. Jahrhunderts bebaut, vor allem auch als Fürth Garnisonsstadt wurde. Zwischen 1864 und 1914 erlebte Fürth einen rasanten Bevölkerungszuwachs von fast 300%. Die Altstadt konnte diese Menschen, die vor allem aus dem Umland zuzogen, nicht fassen und so wurde das Stadtgebiet im Süden und Südosten erweitert. | ||
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== Literatur == | == Literatur == | ||
+ | * Andrea Sommer: ''Die Fürther Südstadt (I) - Städtebauliche Entwicklung und sozialgeographische Struktur''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1989/1, S.1 - 45 | ||
− | * Sommer | + | * Andrea Sommer: ''Die Fürther Südstadt (II) - Zwischenkriegszeit (1918 - 1938)''. In: Fürther Heimatblätter, 1990/1, S.1 - 21 |
− | * Sommer | + | * Andrea Sommer: ''Die Fürther Südstadt (III) - Nachkriegszeit bis heute (1950 - 1987)''. In: Fürther Heimatblätter, 1990/4, S.81 - 105 |
− | * Sommer | + | * Andrea Sommer: ''Die Fürther Südstadt (IV) - Nachkriegszeit bis heute (1950 - 1987)''. In: Fürther Heimatblätter, 1991/1, S.10 - 22 |
− | * | + | * [[Gerd Walther|Gerd Walther]]: [[Fürth - Die Kleeblattstadt (Buch)|Fürth - Die Kleeblattstadt]], Fürth, [[1991]], [[Städtebilder Verlag]], 144 S. |
− | * [[ | + | * ''[[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]]'', 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, 246 S. |
− | == | + | == Lokalberichterstattung == |
+ | * Volker Dittmar: ''Schmuddelecke wird aufgeräumt - Grünes Licht für Bauarbeiten auf dem Phönix Center-Areal in der Fürther Südstadt''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 03. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/schmuddelecke-wird-aufgeraumt-1.638524 online abrufbar] | ||
− | + | * Johannes Alles: ''Auch Fürths alter Süden putzt sich heraus - Ein neues Wohnkonzept soll vor allem pendelnde Geschäftsleute ansprechen''. In: Fürther Nachrichten vom 27. März 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/auch-furths-alter-suden-putzt-sich-heraus-1.729435 online abrufbar] | |
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− | * Johannes Alles: ''Auch Fürths alter Süden putzt sich heraus''. In: Fürther Nachrichten vom 27. März 2010 - [http://www. | ||
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Version vom 28. Januar 2021, 17:47 Uhr
Begriffsklärung
Die Südstadt, der mit 26.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Stadtteil Fürths, liegt südlich der Bahnstrecke und des Hauptbahnhofs. Im Westen begrenzt das Rednitzufer, im Osten die Stadtgrenze zu Nürnberg, im Süden die Südwesttangente und der Main-Donau-Kanal den Stadtteil. Die Südstadt ist 3 Quadratkilometer groß.
Die Südstadt gehört zum Stadtbezirk Süd, statistische Bezirke Südstadt (Nr. 030 - 032, 040 - 042 und 050 - 051).
Geschichte
Der neue Stadtteil "Südstadt" wurde am Ende des 19. Jahrhunderts bebaut, vor allem auch als Fürth Garnisonsstadt wurde. Zwischen 1864 und 1914 erlebte Fürth einen rasanten Bevölkerungszuwachs von fast 300%. Die Altstadt konnte diese Menschen, die vor allem aus dem Umland zuzogen, nicht fassen und so wurde das Stadtgebiet im Süden und Südosten erweitert.
Bekannte Areale und bedeutende Gebäude
eine Auswahl
- Schwabacher Straße
- Fronmüllerstraße
- Südstadtpark - Alte Kasernen (Artilleriekaserne, Infanteriekaserne und Trainkaserne später "William-O.-Darby Barracks")
- Kirche St. Paul
- Kirche St. Heinrich und Kunigunde
- Hardenberg-Gymnasium
- Kirche Maria-Magdalena
- ehem. Brauerei Humbser
- Logenhaus
- sog. "Glasscherbenviertel" an der Leyher Straße
Tourismus
- Glasscherben, Garnison, Grüne Halle - Die Fürther Südstadt im Wandel, Stadtrundgang des Vereins Geschichte Für Alle e. V.
- Erfolgreiche Unternehmen um 1900 in der Südstadt, Stadtspaziergang der Tourist-Information
- Lebenssituation in der Südstadt im 19. Jahrhundert, Stadtspaziergang der Tourist-Information
Literatur
- Andrea Sommer: Die Fürther Südstadt (I) - Städtebauliche Entwicklung und sozialgeographische Struktur. In: Fürther Heimatblätter, 1989/1, S.1 - 45
- Andrea Sommer: Die Fürther Südstadt (II) - Zwischenkriegszeit (1918 - 1938). In: Fürther Heimatblätter, 1990/1, S.1 - 21
- Andrea Sommer: Die Fürther Südstadt (III) - Nachkriegszeit bis heute (1950 - 1987). In: Fürther Heimatblätter, 1990/4, S.81 - 105
- Andrea Sommer: Die Fürther Südstadt (IV) - Nachkriegszeit bis heute (1950 - 1987). In: Fürther Heimatblätter, 1991/1, S.10 - 22
- Gerd Walther: Fürth - Die Kleeblattstadt, Fürth, 1991, Städtebilder Verlag, 144 S.
- Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt, 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, 246 S.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Schmuddelecke wird aufgeräumt - Grünes Licht für Bauarbeiten auf dem Phönix Center-Areal in der Fürther Südstadt. In: Fürther Nachrichten vom 03. Februar 2010 - online abrufbar
- Johannes Alles: Auch Fürths alter Süden putzt sich heraus - Ein neues Wohnkonzept soll vor allem pendelnde Geschäftsleute ansprechen. In: Fürther Nachrichten vom 27. März 2010 - online abrufbar
Siehe auch
Bilder
ehemalige Eisenbahnbrücke der Bibertbahn über die Rednitz nach dem Haltepunkt "Fürth-Süd" 2018 Richtung Altenberg
Das 16. Pionierbataillon ist aus dem Irakkrieg zurück und feiert in der Johnson Barracks (10. Mai 1991)
Turnhalle des TV Fürth 1860 nach dem Brand am 9. Dezember 1970 in der Turnstraße 10.
Im Vordergrund ist das das Café Fenstergucker zu sehen, dahinter das Berolzheimerianum, rechts davon das alte Krankenhaus, 1959
Angehörige der I. Ersatzbatterie des 6. Feldartillerieregiments vor dem Mannschaftsgebäude der Artilleriekaserne –
der große Mittelbau existiert noch nicht, somit ist der Blick auf das Hardenberg-Gymnasium möglich; das rechte Gebäude entspricht heute der Hausnr. 88 aErste Turnhalle des TV Fürth 1860; Erbaut 1864; Nutzung bis 1900
Bierkrug der Tucher Bräu
Lagergebäude Auto-Teile-Schreiter im März 2022 von Nordosten aus gesehen. Erbaut als Speditionsgebäude der Fa. Apfelbaum & Wolfram, danach div. Nachnutzungen, u. A. auch Neuhierl
Rehe im Wasserschutzgebiet Wiesengrund, fotografiert von der Siebenbogenbrücke
Ehemaliger Haltepunkt "Fürth-Süd" der Bibertbahn mit damals bahntechnisch angebundenem Kohlenlagerplatz der US Johnson Barracks, dem heutigen Gewerbepark Süd