Schießplatz Bernbacher Straße

Aus FürthWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Schießplatz Burgfarrnbach liegt in der Nähe des Zennwald-Depots an der Bernbacher Straße und hatte eine Größe von 10,5 Hektar.

Geschichte

Der Platz wurde im 2. Weltkrieg von der Wehrmacht angelegt und genutzt. Nach Kriegsende übernahmen die Amerikaner die Anlage. Der Platz wurde für den Einsatz und Schießtraining von Handfeuerwaffen wie Pistolen und Maschinenpistolen, aber auch für Sturmgewehre auf längere Distanzen, genutzt. Es gab aber auch einen Platz für Übungshandgranaten. Die oft auch nächtliche Lärmbelästigung machte immer wieder der Burgfarrnbacher Bevölkerung zu schaffen. Deren viele Proteste brachten die Amerikaner ab ca. 1990 dazu, den Schießbetrieb zu verringern und nur noch tagsüber zu üben.

Ab 1992 wurde der Schießplatz von der US-Armee an das Bundesvermögensamt zurückgegeben und aufgelassen. Heute ist er in privater Hand, wird landwirtschaftlich genutzt und alle militärischen Einrichtungen sind verschwunden.

Sonstiges

Es wird vermutet, dass auf dem Platz im 3. Reich standrechtliche Erschießungen stattgefunden haben sollen.

Siehe auch

Bilder