Schwabacher Straße 40; Schwabacher Straße 42: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade mit reicher Gliederung und flachem Mittelrisalit mit Prunkgiebel, [[Neurenaissance]] mit teilweise daran angepassten [[Jugendstil]]elementen, von [[Adam Egerer]], im Kern [[1827]] und [[1862]], bez. 1891, Umbau und Erweiterung um Schwabacher Straße 40 1909/10 von [[Georg Gross]]; Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinbau mit Mansarddach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lager- und Kontorgebäude, jetzt Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Mittelrisalit und Zwerchgiebel, davor zweigeschossiger Anbau mit Pultdach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lagergebäude, erdgeschossiger Pultdachbau mit Sandsteinfensterrahmung, um 1910.
 
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade mit reicher Gliederung und flachem Mittelrisalit mit Prunkgiebel, [[Neurenaissance]] mit teilweise daran angepassten [[Jugendstil]]elementen, von [[Adam Egerer]], im Kern [[1827]] und [[1862]], bez. 1891, Umbau und Erweiterung um Schwabacher Straße 40 1909/10 von [[Georg Gross]]; Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinbau mit Mansarddach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lager- und Kontorgebäude, jetzt Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Mittelrisalit und Zwerchgiebel, davor zweigeschossiger Anbau mit Pultdach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lagergebäude, erdgeschossiger Pultdachbau mit Sandsteinfensterrahmung, um 1910.
  
Im Rückgebäude befand sich bis 2011 das Kurbad ''Luisenbad''.<ref>Claudia Ziob: [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/luisenbad-hat-ausgedient-1.690032 ''Luisenbad hat ausgedient'']. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2011</ref>
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Im Rückgebäude befand sich bis 2011 das Kurbad ''Luisenbad''.<ref>Claudia Ziob: [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/luisenbad-hat-ausgedient-1.690032 ''Luisenbad hat ausgedient'']. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2011</ref> Es war eines der wichtigen öffentlichen und privaten Bäder der Stadt, in deren Altbauten häufig keine eigenen Bäder vorhanden waren. Es wurde in den 1930er Jahren eingerichtet und befand sich seit diesen Jahren im Besitz der Familie Weitzel. Angeboten wurden neben warmen Wannenbädern auch medizinische Bäder und Rückenmassagen. Die Räumlichkeiten für die Frauen befanden sich im Erdgeschoss, die für die Männer im 1. Stock. In den 1970er Jahren wurde noch einmal umgebaut und man weihte 1973 mit „heilgymnastischem Wasserballett“ das neue Bewegungsbecken ein<ref>Claudia Ziob: [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/luisenbad-hat-ausgedient-1.690032 ''Luisenbad hat ausgedient'']. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2011</ref>, Damit konnte man sich verstärkt auf Physiopraxis verlegen. 2011 wurde das Bad geschlossen, nachdem die Nachfrage nach Bädern zurückgegangen und die Heizungskosten zu hoch geworden waren.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
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[[Kategorie:Bäder]]

Version vom 15. November 2019, 12:42 Uhr

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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade mit reicher Gliederung und flachem Mittelrisalit mit Prunkgiebel, Neurenaissance mit teilweise daran angepassten Jugendstilelementen, von Adam Egerer, im Kern 1827 und 1862, bez. 1891, Umbau und Erweiterung um Schwabacher Straße 40 1909/10 von Georg Gross; Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger, teils verputzter Sandsteinbau mit Mansarddach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lager- und Kontorgebäude, jetzt Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, Mittelrisalit und Zwerchgiebel, davor zweigeschossiger Anbau mit Pultdach, um 1910; Rückgebäude, ehemals Lagergebäude, erdgeschossiger Pultdachbau mit Sandsteinfensterrahmung, um 1910.

Im Rückgebäude befand sich bis 2011 das Kurbad Luisenbad.[1] Es war eines der wichtigen öffentlichen und privaten Bäder der Stadt, in deren Altbauten häufig keine eigenen Bäder vorhanden waren. Es wurde in den 1930er Jahren eingerichtet und befand sich seit diesen Jahren im Besitz der Familie Weitzel. Angeboten wurden neben warmen Wannenbädern auch medizinische Bäder und Rückenmassagen. Die Räumlichkeiten für die Frauen befanden sich im Erdgeschoss, die für die Männer im 1. Stock. In den 1970er Jahren wurde noch einmal umgebaut und man weihte 1973 mit „heilgymnastischem Wasserballett“ das neue Bewegungsbecken ein[2], Damit konnte man sich verstärkt auf Physiopraxis verlegen. 2011 wurde das Bad geschlossen, nachdem die Nachfrage nach Bädern zurückgegangen und die Heizungskosten zu hoch geworden waren.

Einzelnachweise

  1. Claudia Ziob: Luisenbad hat ausgedient. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2011
  2. Claudia Ziob: Luisenbad hat ausgedient. In: Fürther Nachrichten vom 10. Februar 2011