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AUCH FÜRTH HAT SEINE SCHÖNHEITEN SUCHBILD NR. 4 Das neue Beispiel aus der Suchbild-Serie m it Motiven der Fürther Altstadt wird diesmal so manchem Rätseispezialisten viel Kopfzerbrechen bereiten. Aber vielleicht findet auch der eine oder andere den abgebildeten gußeisernen Pumpbrunnen... Auflösung = diesmal in dieser Ausgabe!

KURZINFORMATIONEN „A K T IO N SAUBERER W AAGPLATZ" Für den Fall, daß mancher es nicht mitbekommen haben sollte: Am Samstag, 10. Mai, waren überfallartig ein paar aktive „Saubermänner und -frauen" der Bürgervereinigung in den Waagplatz eingedrungen und „feie rten " öffentlich ihren ganz persönlichen „Putz- und Fegtag". M it Unter­ stützung durch das Städtische Baubetriebsamt, in Form von Müllcontainern und großen Besen, wurde am V o rm it­ tag der Waagplatz „eigeninitiativ straßengereinigt". Der Leiter des Baubetriebsamts, Georg Baumgärtner, hatte — wie schon bei allen GraffImärkten — bereitwillig der Bür­ gervereinigung diese Hilfe zukommen lassen. M it dieser „Säuberungsaktion" wollte die Bürger Vereini­ gung wieder einmal m it gutem Beispiel vorangehen und demonstrieren, „was eine Harke ist". Wenn's auch nur Besen waren ... Der Waagplatz hat diesen verstärkten A ngriff im übrigen gelassen überstanden!

ALTSTADTFÜHRUNG Am 17. Mai veranstaltete die Bürgervereinigung wiederein­ mal eine Führung durch das St. Michaels-Viertei; zu Gast war die Volkshochschule Veitsbronn/Siegelsdorf, die sich über die Schönheiten der Fürther Altstadt, aber auch über ihre Probleme und die diversen Projekte der Bürgervereinigung informieren lassen wollte. Neben einzelnen Innenhöfen und einer Besichtigung der St. Michaels-Kirche war unter anderem auch Gelegenheit, das Anwesen Gustavstraße 7 von innen zu besichtigen, das von seinem Besitzer, Peter Hilgers, seit geraumer Zeit und noch für geraume Zeit in mühe-, aber liebevoller Kleinst­ arbeit renoviert und modernisiert wird. Über manches Bei­ spiel von bloßer „Fassadenkosmetik" hinaus konnten sich die Besucher aus dem Fürther Landkreis so auch von den Chancen einer Althaussanierung im „doit-yourself-V erfahren" ein anschauliches Bild machen.

AUFLÖSUNG des Suchbilds vom Altstadt-Bläddla Nr. 8 (De­ zember 1979), Titelseite: Heiligenstraße 7, im Hof des Wirtshauses „Z u r M istn". Oie alte Türe befindet sich südlich, d.h. links von der Gast­ stätte. Über der Tür sind die Jahreszahl 1751 und die Buch­ staben V HM, d.h. Veit Hofmann, der frühere Besitzer dieses ehern. Bauernhofs, eingemeißelt. Der Hofmannische Veltenhof soll schon um das Jahr 1000 vorhanden gewesen sein. Man tr if f t sogar die Meinung an, daß dieser Hof der ehemalige, bis dato noch nicht exakt lokalisierbare Fürther Königshof oder Meierhof war.

LICHTBILDERVORTRAG

BEI

„A LT -F Ü R T H "

Am 12. Juni informierte die Altstadt-Bürgerinitiative die Mitglieder des Historischen Vereins „A lt-F ü rth " anhand eines Lichtbildervortrags m it anschließender Diskussion über „D ie Bedeutung der Bürger Vereinigung Altstadtviertel St. Michael für die Wiederbelebung der Fürther Altstadt — Perspektiven einer Bürgerinitiative". Dabei stellte sich her­ aus, daß es durchaus Berührungspunkte zwischen einem vorwiegend an der Vergangenheit orientierten Verein und einer im aktuellen Tagesgeschehen m ittendrin befindlichen, für die Z ukunft arbeitenden Bürgerinitiative geben kann.

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