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FOTO WETTBEWERB 1980 In loser Folge (und nicht unbedingt in der Reihenfolge ihrer Auszeichnung) wird das „Altstadt-Bladdla" die preis­ gekrönten Arbeiten des Altstadt-Fotowettbewerbs des Vorjahrs veröffentlichen, um sie über die damalige Mög­ lichkeit der Ausstellungsbesichtigung im Stadtsparkas­ sengebäude an der Maxstraße hinaus einer breiteren Öf­ fentlichkeit zugänglich zu machen. Daß die teilweise far­ bigen Foto-Arbeiten bei der Schwarzweiß-Wiedergabe etwas an Wirkung verlieren, wird dabei bewußt in Kauf genommen.

STÄDTISCHER BAUKUNSTBEIRAT VORAUSINFORMATION ZUM „ALTSTADT-BLÄDDLA“ 12/81

Den Anfang machen die beiden ersten Preisträger: Susanne Reif aus Fürth mit einer Szene aus einem Innen­ hof der unteren Königstraße, und Karl-Heinz Glöckner, Fürth, mit einer originellen (Farb-)Studie von einem der Grafflmärkte, spiegelverkehrt durch den Verkehrsspiegel an der Einmündung der Schindelgasse in die Gustavs!ra­ ße gesehen.

Das „Aitstadt-Bläddla“ will sich in seiner nächsten Ausga­ be im Herbst mit dem Themenkomplex „Baukunstbeirat“ kritisch auseinandersetzen. Aufgabe und Wirkung, Sinn und Zweck dieser offiziösen Institution mit Beraterfunktion, das Engagement der je­ weiligen Beiratsmitglieder, mögliche daraus resultierende Interessenkollisionen und etwaige berufsbedingte Per­ spektivebeschränkungen, die lokale Situation und ver­ gleichbare Gegebenheiten in anderen Städten — all das soll unter die Lupe genommen werden. In Fürth hat sich im Februar — bisher weitgehend unbe­ merkt von der Öffentlichkeit — ein neuer Baukunstbeirat konstituiert; seine aktuellen Erfahrungen in den nächsten Monaten sollen ebenfalls in die vorgesehene Betrachtung eingehen. Wer aus der Bevölkerung mit dieser Einrichtung gute oder schlechte Erfahrungen gemacht zu haben glaubt— sofern er überhaupt die Existenz einer solchen meist nur im Hin­ tergrund wirkenden Gruppe mitbekommen hat — wird gebeten, sich bei der Bürgervereinigung bzw. bei der Re­ daktion des „Aitstadt-Bläddla" zu melden und über seine Eindrücke zu berichten (schriftlich, telefonisch, persön­ lich). Auch Erfahrungen aus anderen Städten sind w ill­ kommen. Eine möglichst breite Informationsbasis soll ein möglichst objektives Argumentationsfeld garantieren. Deshalb wäre es auch gut, wenn sich nicht nur Hauseigentümer, son­ dern auch von etwaigen Einflußmaßnahmen betroffene Architekten äußern würden. Darüber hinaus erbitten wir konkrete Fragen zum The­ menbereich, die — in umgekehrter Richtung des Kommu­ nikationsflusses — das „Aitstadt-Bläddla" an Vertreter des Baukunstbeirates richten wird.

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