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EIN NEUES SCHMUCKSTÜCK AM WAAGPLATZ: DER »SCHUPPEN« DER BÜRGERVEREINIGUNG Kaum zu glauben: der Bürgervereinigungs-Schuppen am Waag platz ist nun wenigstens äußerlich doch noch recht­ zeitig zur Fürther Altstadt-Weihnacht fertig geworden, jedenfalls im wesentlichen. Zwar fehlen noch die neue Türe und ein paar Fensterläden, aber die Restauration von Sandstein, Putz und Fachwerk ist abgeschlossen. Er ist »winterdicht« abgesichert.

Dank »fleißiger Hände« in den vergangenen Monaten konnte sogar an die Westfront der Städtischen Freibank »Hand angelegt« und das dort vorhandene Fach werk frei­ gelegt werden. Daß diese sogenannten fleißigen Hände nur einigen wenigen aktiven Mitgliedern und Mitarbeitern gehörten und immer dieselben waren, sei keineswegs ver-

Altstadtviertel St. Michael Bürgervereinigung Fürth e.V. Postfach 13 8510 Fürth 1 Tel. 79 76 44 / 77 15 76 / 79 90 55

Geschäftsstelle: Waagplatz Stadtsparkasse Fürth 162 008 {BLZ 762 500 00)

Beitrittserklärung Ich erkläre meinen Beitritt zur Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael Fürth e.V.

Name

Vorname

Geboren

Beruf

Straße

PLZ/Ort

Bankeinzugsverfahren genehmigt. Kto.-Nr. Bank/Kasse

BLZ

Fürth, den

Unterschrift

Mitgliedsnummer Vorstand

Der Mindestbeitrag beträgt jährlich DM 18,—

Der »Schuppen« kurz vor Abschluß der Renovierungsarbeiten

schwiegen. Aber so ist’s halt seit Jahren in der Bürger­ vereinigung: trotz einer großen Mitgliederzahl stellt immer nur eine Handvoll Aktiver den allerdings wechselnden »harten Kern«!

Im nächsten Jahr wird nun die Hauptaufgabe sein, den Innenausbau voranzutreiben: Ein neuer Estrich im Erd­ geschoß (im ersten Stockwerk ist der Bretterboden bereits heuer völlig erneuert worden), eine neue Treppe, elek­ trische und sanitäre Ver- und Entsorgungsleitungen, der Innenanstrich und viel Kleinarbeit zur endgültigen Verschönerung. Erst dann kann er einer sinnvollen Nut­ zung zugeführt werden.

AUCH FÜRTH HAT SEINE SCHÖNHEITEN SUCHBILD NR. 8 Welcher Hof wird hier gesucht? Wo geht es nahezu »italie­ nisch« zu inmitten altfränkischer Architektur-Gediegen­ heit? Kleiner Hinweis zur Eingrenzung: der Marktplatz ist nicht weit weg davon!

Viel Spaß wieder bei der privaten Altstadt-Rallye! Auf­ lösung im nächsten Altstadt-Bfäddia.

Es scheint für Außenstehende arg langsam voranzugehen. Wenn man aber bedenkt, daß im Altstadtviertel und dar­ über hinaus ständig eine Vielzahl anderer, recht kom­ plexer Aufgaben und Probleme meist gleichzeitig bewäl­ tigt werden müssen, daß jeder Bürgervereinigungsmitar­ beiter in der Regel »so ganz nebenbei« noch seinem Beruf nachgehen muß - dann mag diese Leistung in einem anderen, positiven Licht erscheinen. Und wem es zu lange dauert, der soll eben selbst mitmachen; dann wird's auch schneller gehen. Eine weitere »Aufgabe« für 1983 wird es sein, sich einen neuen Namen für den bisherigen »Schuppen« einfallen zu lassen. Die Anführungs- und Schlußzeichen sprechen sich so schlecht mit ... Und eine weitere »Diskriminierung« durch die bisher gebrauchte Bezeichnung als »Schuppen am Waagplatz« verdient dieses Schmuckstück künftig nicht mehr. Vielleicht hat jemand einen kreativen Einfall, wie man das Gebäude ab sofort nennen soll; die Bürger­ vereinigung ist für Anregungen dankbar. Aber bitte nicht »Hexenhäuschen«, »Lebkuchenhaus«. »Knusperbude« oder so ... Titelphoto Alfred Wehner. Unterheinriet

Altstadt-Bläddla 14/82

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