Die Altstadt kurz belichtet Weiße Lilie Unter dem Titel »Altbauten im neuen Kleid« war in der Ausgabe der »Fürther Nachrichten« vom 28.7.83 zu lesen, daß die »Weiße Lilie« am Grünen Markt für insgesamt 1,8 Millionen Mark von der Bauherrengemeinschaft Hardt und Bader restauriert wird. Betrachtet man zwischenzeit lich den Fortschritt der Baumaßnahmen, so muß man fest stellen, daß die renovierten Anwesen ein echte Bereicher ung sein werden.
Bedauerlich ist nur, daß sich Herr Bader nicht mit einem Lokal begnügt. Nach dem Motto »Aus eins mach zwei« wird noch ein zusätzliches Lokal in diesen so schön reno vierten Häusern eingerichtet. Das Argument der Bauher rengemeinschaft, daß sich bis jetzt kein Mitinteressent für den ursprünglich geplanten Laden gefunden habe, ist scheinheilig - stand doch von Anfang an auf der Bau tafel zu lesen, daß hier zwei Lokale entstehen sollen. Hier hat die Stadt ein Lob verdient, weil sie der Bauherren gemeinschaft verweigerte, das Hinterhaus des Anwesens Königstraße 31 ab reißen zu lassen, um Parkplätze für die geplanten Kneipen zu schaffen. Die Anwohner werden es danken, daß nicht noch mehr Autos für zusätzlichen Lärm sorgen. Es spricht für die Einstellung der Bauherren gemeinschaft Hardt und Bader zur Fürther Altstadt, wenn diese sich darüber beschwert, daß der »Argewo« gestattet wurde, statt Parkplätze für Lokale, Wohnungen im sozialen Wohnungsbau zu errichten. Profitdenken auf Kosten anderer Bürger ist keine gute Sache. Und daß ein ganzes Viertel in seiner Entwicklung gestört wird, nur weil einzel ne glauben, hier ihren Reibach machen zu müssen, ist erst recht nicht gut. Gewinn bringende Geschäfte können auch in einer an deren Form getätigt werden.
Rotes Roß Und nun zum »Roten Roß«, Nachdem es bisher leider nicht möglich war, dieses herrliche Fachwerkgebäude vor dem Verfall zu bewahren, sollte zumindest gesichert sein, daß von ihm keine Gefahren für die Passanten ausgehen. Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist der Kamin in einem schlimmen Zustand. Die Steine liegen nur noch lose auf und es besteht ständig die Gefahr, daß sie sich lösen und auf die Straße herabfallen.
übertragen. Am 29. Mai 1983 erlaubten wir uns. das Bau ordnungsamt auf den Gefahrenzustand im Hinblick auf den bevorstehenden Grafflmargd hinzuweisen. Bis heute wurden wir weder mit einer Antwort bedacht - was uns eigentlich schon nicht mehr wundert - noch wurde diese Gefahrenquelle beseitigt. Wundern dürfen wir uns aller dings immer wieder, wie schnell z.B. ein veränderter Farb anstrich bei renovierten Häusern bemerkt und beanstan det wird.
Wenn man bedenkt, daß es sich um eine stark frequentierte Straße handelt, auf der auch große Veranstaltungen abge halten werden (Grafflmargd, Weihnachtsmarkt), so sollte man glauben, daß hier schnellstens Abhilfe geschaffen wird. Aber weit gefehlt: Nach Auskunft des zuständigen Kaminkehrermeisters wurde der Schornstein von ihm bereits im Oktober 1982 beanstandet. Da die Hauseigen tümerin keine Reaktion zeigte, wurde die Verantwortung für den Mißstand im November 1982 (!) der Stadt Fürth
^ütoün/all -
Aber was solls: Soll der verflixte Schornstein doch weiter vergammeln, aber beim Herunterfallen bitte wenigstens keine Unschuldigen treffen!
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