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Sie werden sich jetzt zu Recht fragen, wer denn wohl die Pflege für die Bäume und Tröge übernehmen soll. Auch dieses Problem war Diskussionspunkt auf der Sitzung am 8. Mai.

Grün in die Altstadt Ein Beitrag zum schöneren Wohnen in der Gustav­ straße

Wir haben uns bereit erklärt, Anlieger zu finden, die Patenschaften dafür übernehmen, ihre Bäume und Tröge vor der Tür zu wässern und zu pflegen. Wenn man be­ denkt, daß in anderen Städen hohe Summen von den Anliegern für die Errichtung von Wohn-, Spiel- und ver­ kehrsberuhigten Straßen erbracht werden müssen (das kann uns in Fürth auch bald blühen!), dann ist es doch ein Geringes, in Trockenzeiten einige Kübel Wasser für das freundliche Gesicht einer Straße zu opfern. Wer sich spontan dazu bereit erklären möchte, dem geben wir schon jetzt die Möglichkeit dazu: Gerhard Wagner, Fritz-Erler-Straße 27 g, Tel. 76 12 43.

Nachdem wir im letzten Altstadtbläddla die Bedeutung und Funktion von begrünten Wänden und Höfen dargestellt haben, soll diesmal von der Begrünung der Straße die Rede sein. Dieses Thema besitzt zur Zeit besondere Aktu­ alität, da die Verkehrsberuhigung der Gustavstraße sich langsam von der Planungs- in die Ausführungsphase be­ wegt und dabei die Bepflanzung eine wesentliche Rolle spielen soll.

Den Plan zur Verkehrsberuhigung der Gustavstraße wird die Bürgervereinigung in einer öffentlichen Veranstaltung mit Vertretern der Stadt Mitte Juni im »Grünen Baum« vorstellen. Alle Bürger, nicht nur die rund um St. Michael, sind dazu heute schon recht herzlich eingeladen. Wir werden Sie rechtzeitig über den genauen Termin infor­ mieren (Presse, Postwurfsendung).

Liebe Altstadtfreunde, die großen Steine sind nun schon aus dem Weg geräumt; mit den kleinen werden wir allemal fertig! Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Mithilfe

Sie hat für die Verkehrsberuhigung hauptsächlich zwei Funktionen: zum einen sollen die Pflanzen die Straßen ver­ engen, als Eckpunkte für einen Fahrspurwechset stehen oder Parkflächen einrahmen. Zum anderen sollen sie den Straßenraum gliedern und beleben und das Kleinklima des Straßenzuges verbessern, wobei sich wohl die größte Wirkung hauptsächlich aus dem optischen Eindruck er­ gibt. Das vielleicht einfachste und seit hunderten von Jahren erprobte Mittel der grünen Straßengestaltung sind die Straßenbäume.

Mit der Ausweitung des Autoverkehrs in den Städten zur jeden Winkel durchrotlenden Blechlawine wurden die meisten baumbestandenen Straßen ihrer grünen Ein­ rahmung beraubt.

G.W.

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(Fortsetzung Seite 15)

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