Wiederbelebung mit Teakwon-Do Ein aufmerksamer Besucher der Fürther Altstadt wird mit Genugtuung feststeilen, daß sich das Gebiet von der unteren Königsstraße aus, durch die nun abgeschlos senen Bautätigkeiten, sichtlich gemausert hat. Es führt nun eine breite, gut ausgebaute Straße, vorbei an schönen Häusern, die großzügige Ladenflächen aul weisen. Dem kritischen Auge aber wird es nicht ent gehen, daß ein Teil der Räume immer noch leer steht, oder in einer Form genutzt wird, die nicht zur Erhöhung der Attraktivität der Altstadt beitragen. So ist es doch fü r einen kauflustigen Bürger ein leichter Schock, wenn er plötzlich an einem Schaufenster steht, dessen heruntergelassene Jalousien im ersten Moment ver muten lassen, daß diese Geschäftsräume nicht ver mietet sind. Beim zweiten Hinsehen erblickt er ein paar dürftige Bilder, welche eisenharte Männer mit ver kniffenen Gesichtern zeigen, die gerade dabei sind, aus Backsteinen Kleinholz zu machen. Nicht, daß ich etwas gegen die Teakwon-Doler hätte und schon gar nicht möchte ich mich mit ihnen anlegen. Aber einmal ehrlich, finden Sie nicht auch, daß solche Räumlich keiten zu Trainingszwecken ungeeignet und der Wieder belebung der Fürther Altstadt nicht gerade dienlich sind?
Die Weihnachtsmarktbesucher werden bereits im Dezember den vollständig renovierten Schuppen zu sehen bekommen, und sie werden als zusätzliches Schmankerl eine Töpferin kennenlernen, die auch in Zukunft das gesamte Jahr über in diesen Räumen arbeitet und ihre Ware verkauft, falls nicht, wie auf diesem Bild zu sehen, die Autos die Eingangstür zu parken.
Verkehrsberuhigung Gustavstraße Es ist ja nicht so, daß ich nachtarocken möchte, aber nachdem es einem Presseteam der Fürther Nachrichten gelungen ist, mit viel Polemik und wenig Fingerspitzen gefühl für Schlagzeilen um den ersten Schritt der Ver schönerung und Beruhigung der Gustavstraße zu sorgen, habe ich mir erlaubt, diese Straße von der glei chen Stelle aus zu fotografieren, wie die Herren von der Presse. Da ich nicht soviel Zeit hatte zu warten, bis sich ein negatives Bild bot, habe ich eben die Gustavstraße so fotografiert, wie sie sich dem Betrachter an normalen Tagen darstellt. Sicher ist das Bild, das sich im Moment bietet, nicht gerade umwerfend. Ich möchte aber die Anwohner bitten, sich etwas in Geduld zu fassen und den nächsten Schritt, nämlich die Baumbepflanzung, abzuwarten. Und unseren Wildparkern wird es sicher an den Kragen gehen, wenn auf den Straßenkarten der Funkstreifenbeamten die Gustavstraße wieder einge zeichnet wird. Eines kann ich aber versichern, Tepptchböden werden weder am Marktplatz noch in der Gustavstraße verlegt. Und weil das so ist, mußte auch der, von einigen Scherzbolden (?) verlegte Fleckerlteppich am Grünen Markt zu Lasten des Stadtsäckels abtransportiert werden. Sollte es die Gaudisten interessieren, wird ihnen die Höhe des Rechnungsbetrages sicher gern von den Herren der Stadt mitgeteilt. Fast hätte ich in diesem Zusammenhang noch etwas vergessen, nämlich die Pressefreiheit. Die gibt es und sie steht sogar im Grundgesetz. Wie sieht es aber aus, wenn, wie In der oben genannten Angelegenheit, Gegen darstellungen der Bürgervereinigung überhaupt nicht und Leserbriefe in gekürzter Form gebracht werden? Da die FN so etwas wie eine Monopolstellung in Fürth hat, von Konkurrenz ist ja weit und breit nichts zu sehen, müßte dies also fairerweise in ihrer Zeitung erscheinen. Oder sind Sie anderer Meinung? HN.
Neues vom Waagplatz Wie allgemein bekannt, mußte der Schuppen am Waag platz verkauft werden, um unsere kommenden Aufgaben finanzieren zu können. Dabei ist es und gelungen, einen Käufer zu finden, der gleich Nägel mit Köpfen gemacht hat
Die Gustavstraße - noch nicht ganz beruhigt in /a z
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