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Thema Nummer eins: »Ruhender Verkehr«

Altstadtviertel St. Michael

Mit dieser Überschrift weckte die »Abendzeitung« vom 23.4.1985 das Interesse ihrer Leser, die für ihren Lieb­ ling aus Blech keinen citynahen Parkplatz finden kön­ nen und ihn deshalb schließlich trotz guter Vorsätze im Parkverbot abstellen. Angesprochen waren aber auch die Zeitgenossen, welche unter den Wildparkern zu lei­ den haben. Uns brennt dieses Problem gerade in der Gustavstraße und am Waagplatz auf den Nägeln, weil sich die Polizei außerstande sieht, wirkungsvoll abzu­ helfen. Wir wurden daher hellwach, als wir lesen durf­ ten, daß unser OB, zusammen mit seinen mittelfrän­ kischen Großstadtkollegen, bei der Staatsregierung eine Gesetzesänderung angeregt hat, die es den Ge­ meinden erlauben soll, eigene Parksünder-Jäger loszu­ schicken. in Baden-Württemberg soll man damit gute Erfahrungen gemacht haben, und auch bei einem

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Modellversuch in Ingolstadt besserte sich die Parkdis­ ziplin. Es scheint aber durchaus zweifelhaft, ob dem oberbürgermeisterlichen Drängen Erfolg beschieden sein wird, weil nämlich die Einnahmen der gemeinde­ eigenen Zettelgeschwader in die Gemeindekassen fließen soll. Ob der Freistaat aber auf diese Geldquelle verzichten wird, ist mehr als fraglich. Man könnte natür­ lich die staatliche Polizei solange mit privaten Anzeigen gegen unbotmäßige Parker überfluten und eindecken, bis auch »höheren Orts« der Wunsch nach der kom­ munalen Lösung laut wird! {P.S.: Inzwischen verlautet, daß sich tatsächlich etwas bewegen soll - das warten wir weiter ab!) Ro. Der Blick nach oben lohnt sich hier!

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