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Bu rgerverei nigu ng St. Michael Altstadtbladdla-----
Situation an dieser histo rischer Stelle so zu än dern, daß der frühere Platzcharakter wieder zum Tragen kommt und mit neuem Leben gefüllt wird.
Unser Konzept sieht ein Brunnenhaus vor - die schönste Form der Brun nenbaukunst. Allerdings rutscht bei unserem Brunnenhaus der Brun nen aus dem Zentrum an
— funktionell sein und - schlicht und zeitgemäß aussehen.
Es muß also in die Zeit und in das historische Ortsbild passen, gleich zeitig den Platz akzentu ieren und beleben. Na türlich braucht ein sol ches Brunnenhaus die entsprechende Umfeld gestaltung: - Die Platzfläche bedarf wieder der Vergröße rung um den Parkstrei fen. - Die Bodengestaltung des gesamten Platzes sollte nicht mit stadt sondern mit dorftypi schen Material ausgeführt werden. - Zwei Bäume sind glück licherweise schon vor handen. Die Baumschei ben wurden im Novem ber 1994 vergrößert. Vielleicht sollten sie dorf typisch bepflanzt werden. - Dringend erforderlich ist auch eine passende Beleuchtung. Doch da ist die Auswahl seitens der
Stadtwerke sehr be schrankt. - Keinesfalls darf der Dorfplatz als Parkplatz mißbrauchbar sein.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur ein Konzept in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung zu er stellen, sondern sich auch an der Finanzierung des Projektes zu beteiligen. So wollen wir das Herz stück, das Brunnenhaus mit Brunnen aus eigenen und Spendenmitteln be streiten. (Wir hoffen auf viele Spender!). Von der Stadt erwünschen wir die Übernahme der Kosten für Anschlüsse und Um feldgestaltung. In der Bauausschußsitzung vom 21. September 1994 wur de das Vorhaben ein stimmig befürwortet und die Realisierung für das Haushaltsjahr 96 vorge schlagen. Wir hoffen auf termingerechte Durch führung und Unterstüt zung.
Pumpenbrunnen 1898 in Poppenreuth
Wir wollen den verän derten Zeiten und den damit eingetretenen Funktionswandel ge recht werden. War da mals der Brunnen be stimmend, ist es heute die Bushaltestelle. Leider paßt die von den Stadt werken aufgestellte Wartehalle gar nicht in das hier erhalten geblie bene, historische Orts bild. Wir hängen nicht an einer historischen Brun nenlösung, da sich ein hi storischer Brunnen und eine zeitgemäße Warte halle kaum miteinander kombinieren lassen.
den Rand, so daß der überdachte Innenraum ganz den Wartenden und Verweilenden dient, der Zugang zum Brunnen von innen und von außen ge geben ist. Der Brunnen selbst dient als Trinkwas serspender und erinnert daran, daß an dieser Stelle der Dorfbrunnen stand. Nach unseren Vorstel lungen muß das Brun nenhaus - die ortsüblichen Struk turen aufnehmen, - mit ortsüblichen Mate rialien (Holz, Ziegel. Glas) gebaut werden.
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