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Altstadtverein Fürth ________

weitgefassten Themen in der Ge­ staltung von Bewegung und Rhythmus liegen. Hierbei ist es ihr bestens gelungen, ihren ei­ genen Stil und ihre ganz persön­ liche Handschrift zu finden. Dies bezeugen zahlreiche Aus­ stellungen im In- und Ausland, u. a. in Brüssel, Paris, Freiburg, Hohenburg, Erlangen, Herzo­ genaurach, Fürth, San GusrW Italien, Schwabach.

Sie ist die Gebende, Fordernde, als wollte sie ihren Geliebten festhalten, an sich näher heran­ ziehen. Er hingegen ist der Emp­ fangende. Nur seine linke Hand berührt zärtlich den Kopf der Frau während seine rechte ge­ beugt aber entspannt nach unten geführt ist. Als Grundform der

tig. Außerdem lehrt er seit 1988 als Dozent an der Georg-SimonOhm Fachhochschule in Nürn­ berg im Fachbereich Architektur für Plastische Kunstgeschichte. Aktstudium und Anatomie. Als einer der größten Nürnber­ ger Bildhauer stellte Walter Ib­ scher, der auch Grafiker und De­

Kurzer Ausblick ins

Jahr 2001:

„weibs-BILDER im Fürther Kunstsommer" im Jahre 2001 Bereits jetzt konnten für die SommerGalerie sechs Künstle­ rinnen und Künstler gewonnen

Im Rahmen der 10-Jahres-Fei­ erlichkeiten der Galerie stellten im Zeitraum der Ausstellung der französichen Künstlerin CATYB auch zwei international bekannte Bildhauer jeweils zwei ihrer Skulpturen aus: Kunihiko Kato aus Fürth und Walter Ibscher aus Nürnberg. Kunihiko Kato - der

japanische Bildhauer

Kunihiko Kato zeigte zwei seiner Arbeiten mit dem Titel .“Lebewe­ sen“: Eine Holzskulptur und eine in roten Granit gearbeitete Stein­ skulptur. Seine Werke, ob in Holz oder meist in roten Granit gearbeit, nennt Kato selbst nur „Lebewesen“. Der in Fürth le­ bende japanische Bildhauer Ku­ nihiko Kato wurde 1945 in Aichi-ken, Japan geboren.

Walter Ibscher - der große Nürn­ berger Bildhauer Walter Ibscher stellte zwei kleine Bronzeplastiken aus. Zum einen den „Flötenspieler“, der 1963 entstand und zum anderen die Figurengruppe „Liebespaar“, die er 1979 schuf. Das „Liebespaar“

Das von den Besuchern viel be­ achtete „Liebespaar" (48 x 37 x 21 cm) aus Bronze stellt ein in­ nig zugewandtes Menschenpaar dar. Der Mann sitzt aut dem Bo­ den gegenüber der vor ihm knienden Frau. Die Frau, die mit erhobenen Armen den Mann umschließt, umfaßt mit beiden Händen den Kopf des Mannes.

Unser Galerist und Künstler Alfred Eckert.

Gruppe wählte Walter Ibscher den Kreis - Ausdruck der Un­ endlichkeit: Ohne Anfang ohne Ende. Walter Ibscher wurde 1926 in Laubusch in Schlesien geboren. Bereits im Alter von 10 Jahren fertigte er vier lebensgroße Köp­ fe in Gelbsandstein an. Es folg­ ten 1941 - 1944 die Meister­ schule für Holzbildhauer in Bad Warmbrunn. 1951 -1957 Studi­ um an der Akademie der Bilden­ den Künste in Nürnberg. 1965 1970 Gesangstudium und Pho­ netik. Von 1973 bis 2000 war er als Fachlehrer für plastisches Gestalten an der Staatlichen Fachoberschule in Nürnberg tä­

signer ist, seine Werke einem internationalen Publikum vor. In Einzelausstellungen präsentierte er seine Plastiken und Grafiken u.a. in New York (1970 u. 1971), Paris, Biarritz, Graz (1972) und in Gemeinschaftsausstellungen in München (1961 -1964). Ancona/ltalien (1969), Monte Carlo/Monaco (1969), Zürich (1972), London (1975), Rom (1976) sowie Kopenhagen und Brüssel. Walter Ibscher lebt und arbeitet in Nürnberg.

werden. Den Auftakt im Monat Mai wird der Fürther Maler KarlHeinz Zinnecker machen. Er wird seine neuesten Werke, interes­ sante Malereien auf Papier und auf Leinwand, vorstellen. In den beiden Monaten Juni und Juli werden sich in der Reihe: „weibs-BILDER im Fürther Kunstsommer“ vier interessante Künstlerinnen präsentieren. In den drei voneinander unabhän­ gigen und eigenständigen Aus­ stellungen werden verschiedene Stilrichtungen, Maitechniken und Skulpturen gezeigt. Den Anfang der Reihe wird die Künstlerin Ute Mast aus Röthenbach/Pegnitz machen. Die 4019