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Altstadtverein Fürth_______

Museum, der Eisen-Walter, ist schon dahingerafft worden. Auch das Treppenhaus von Obstmarkt 1 mit seinen reichen Jugendstilmalereien, Farbver­ glasungen, schmiedeeisernen Geländern und Lüstern sollte in den Museumspfad einbezogen werden. Wenig bekannt ist die Kreuzstraße 6, im dortigen Im­ bißladen läßt sich eine gut er­ haltene, originale Wandvertließung um ca. 1900 bewundern. Und natürlich unser Stadtthea­ ter. Wieso läßt es sich nicht au­ ßerhalb der Spielzeiten besichti­ gen, wie beispielsweise das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth oder das Cuvilliestheater in München? Bei etwas gutem Willen gäbe es viele Möglichkeiten in Fürth. Ob der überall vorhanden ist? Alexander Mayer

Die Mohren-Apotheke (seit 1714 an dieser Stelle) in der Königstraße 82 (neu erbaut 1901) würde beispielsweise in Mün­ chen oder Berlin als hervorragende Sehenswürdigkeit gelten. (Foto: A Mayer)

Wandmalereien im Treppenhaus vom Anwesen Obstmarkt 1 (Schreibwarengeschäft Schöll). Foto. A Mayer.

Zwei Museen, die mir besonders gut gefallen, die für unser geplantes Museum ein Vorbild sein könnten und deren Besuch ich empfehle: • Industriemuseum Lauf a. d. Pegnitz, Sichartstraße 5-25. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 13.00 - 17.00 Uhr Schwerpunkte im Ausstellungsbereich sind Leben und Arbeiten von der Jahrhundertwende bis in die 1950er/60er Jahre,

• Museumshof Rosstal, Schulstraße 13. Geöffnet jeden 1. Sonntag im Monat In einem Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert präsentiert der Heimat­ verein Rosstal historische Räume, eine Schuster- und Sattlerwerk­ statt und vieles mehr.

Alexander Mayer

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