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Alcstadtverein _______ Fürth

Inhalt

Liebe Leser! Liebe Leser! . was bleibt, sind Erinnerungen, vielleicht ist das Bewusstsein nur Erinnerung und die Gegen­ wart eine Fiktion. Ein zentrales . Thema diesejHeftes ist die Erin­ nerung. persönliche und institu­ tionell bewahrte. Der erste Beitrag bringt einen subjektiven Blick aut das Alt­ stadtviertel um die vorletzte Jahrhundertwende einschließ­ lich Dialekt, der vom heutigen etwas abweicht, aber doch leicht als Fürther „Slang" erkennbar bleibt Das Jüdische Museum ist wie­ der einmal in der Krise, diesmal nicht wegen Unbotmäßigkeiten des Leiters, sondern wegen des lieben Geldes, unser Interview stellt Leiterin, Konzept und Pro­ bleme vor. Jim Tobias vom Nürnberger Ins­ titut für NS-Forschung präsen­ tiert eine Neuerscheinung, sie berichtet von fränkischen Poli. zeitruppen, in der^uch ein spä­ ter hoher Fürther Polizeibeamter seinen Dienst tat. . Orte in Fürth, die mit der »k-der Verfolgung der Juden während der NS-Zeit in Zusammenhang stehen, werden sukzessive mit Gedenktafeln markiert. Zur Ein­ weihung der ersten Tafel am Rathaus hielt Dr. Eckart Dietzfelbinger vom Dokumentationszen­ trum Reichsparteitagsgelände Nürnberg ein Referat („Erin­ nern“). Das Jüdische Museum und das Dokumentationszen­ trum sind eine natürliche Ergän­ zung, was durch eine engere Zusammenarbeit verdeutlicht werden sollte. Das zweite überregional bedeut­ same Museum in Fürth ist das Rundfunkmuseum, das Technik-, Gesellschafts- und Alltagsge­ schichte museal verbindet. Die­ se Situation beleuchtet das In­ terview mit dem Museumsleiter. Keine drei Generationen alt, ist heute ohne Elektronik das Leben kaum mehr vorstellbar. Über das entsprechende Kapitel der 2

jüngsten Vergangenheit berich­ tet ein gesonderter Artikel. Obwohl die Nürnberger Altstadt aufgrund der Bombardierungen in weiten Bereichen eine Kulis­ senstadt ist, geht man dort doch zumeist sorgsamer mit dem Stadtbild um. Wir in Fürth haben dagegen eine in weiten Berei­ chen authentische Altstadt, aber stellen sie doch immer wieder leichtfertig zur Disposition hierzu der Artikel „Neue Archi­ tektur im historischen Stadtbild". Archäologen stehen nicht zu Un­ recht im anrüchigen Ruf. eine Vorliebe für alte Toiletten zu ha­ ben. Auch unsere Archäologen haben sich durch ein solches Örtchen gewühlt, über diese und weitere Aktivitäten berichten nicht weniger als drei Artikel. Ich selbst hatte über einem amt­ lichen Stadtplan sitzend vor eini­ gen Monaten mein Heureka-Erlebnis: Mir fiel auf, dass eine fik­ tive Verlängerung der Gustav-/ Angerstraße genau auf die Kapellenruh trifft, was kaum ein Zufall sein dürfte. Daraus leitet sich die Frage nach dem Ort der namensgebenden Furt ab, der bisher an der Maxbrücke vermu­ tet wurde. Ein lauschiges Örtchen in Fürth: der Bereich des alten Fluss­ bades. Soll daraus ein Parkplatz werden? Nein, sagen wir und andere, ein Bericht informiert über den Sachstand. Weiterhin finden Sie Beiträge über den Künstler Walter Ibscher, über Ronhof und den Jahresbericht des Altstadtver­ eins. Last, not least werden wie­ der zwei Geschäfte im Altstadt­ viertel vorgestellt, auf dass sie blühen und gedeihen: La cantina und Rolands Boddersläddla. Fürth sucht nach einem werbe­ kräftigen Image, eine mutige und aus meiner Sicht hervorra­ gende Idee des Presseamtes findet sich auf der vorletzten Sei­ te des Bläddlas zur Diskussion. Ich wünsche Ihnen eine anre­ gende Lektüre. Alexander Mayer

Liebe Leser

2

Erinnerungen an Fürth

3

Fränkisches Jerusalem Ade?

10

„Ganz normale Männer“

12

Spagat zwischen Technik und Geschichte

15

120 Jahre Rundfunkgeschichte im Museum

18

Neue Architektur im historischen Stadtbild

22

„Erinnern“

25

Archäologie im Experiment

29

Funde aus dem Abtitt am Lochnerschen Gartenhaus

32

Jahresbericht Archäologie

35

Wo lag die Furt?

38

Das alte Fürther Flussbad - bald ein Parkplatz?

40

Walter Ibscher

41

La Cantina

43

Ronhof

44

Rolands Boderslädla

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Jahresbericht Altstadtverein

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I mp ressu m/Beitr ittserklär u ng

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