Altstadtverein Fürth _____
Eine Röhre .Made in China’ in einem .High-End' Mikrotonverstärker .Made in USA". Baujahr 2004. Elektronen
röhren für Verstärker werden prak tisch nur noch in osteuropäischen Staaten und in China hergestellt Foto A Mayer
eine zur Spur seitliche Gravur, die dann - ebenfalls mecha nisch - wieder abgenommen und in den Ton zurückverwan delt werden kann. Für die Um wandlung der mechanischen Bewegung in den Schall (und umgekehrt bei der Aufnahme) sorgten dabei im Laufe der Ent wicklung immer wieder verbes serte Elemente. Die begrenzte Leistungsfähig keit der Schallplatte war der Auslöser für die Tonbandtech nik, also der magnetischen Auf zeichnung des Signals. Die Ma gnetisierung einer Eisenschicht auf einem Kunststoffband spei chert den Ton. Die Aufzeich nung ist löschbar, das Band wiederverwendbar. Wesentlich zur Realisierung dieses Verfah rens hatte Mitte der 1930er Jahre der Erfinder Eduard Schüller (1904-1976) - dem Verfasser noch persönlich be kannt - bei der Firma AEG beigetragen, obwohl der Effekt der magnetischen Speicherung schon lange bekannt war. Durch Verbesserung der Auf zeichnungsköpfe und der Ban
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des wurde das Verfahren per fektioniert, auch für den Heimgebrauch. Ungelöst war noch die Auf zeichnung von Bildsignalen, weil die mehr als hundertfach höhere Signaldichte zu einer sehr hohen, nicht mehr be herrschbaren Bandgeschwin digkeit geführt hätte. Die erste Idee kam etwa 1955 aus den USA von der Firma Ampex. Nicht mehr das Band, sondern der Magnetkopf bewegte sich mit der erforderlich hohen Ge schwindigkeit und die Magnets puren entstanden als Teil eines Bildes quer zur Bewegungsrich tung des Bandes mit Kopfge schwindigkeiten von 140 Kilo meter pro Stunde. Die Bedie nung einer solchen Maschine war äußerst schwierig, sie kam deshalb für den Heimgebrauch nicht in Frage. Hier setzte wie der eine Idee von Eduard Schül ler von 1953 ein, die dann welt weit bei Videorekordern ver wendet wurde. Das Magnet band wurde um eine Trommel geführt, in der auf einer Scheibe und durch einen Schlitz der Ma gnetkopf rotiert. Es entstehen so schräge Spuren auf dem Band, lang genug, um ein kom plettes Bildsignal ohne Unter brechung aufzuzeichnen.
CD und DVD Der Nachteil der magnetischen Signalaufzeichnung ist die not wendige Berührung zwischen Band und Magnetkopf, die na türlich einen gewissen Abrieb mit sich bringt. Außerdem ist das Auffinden bestimmter Auf nahmepositionen mit einem zeitaufwendigen Umspulvor gang verbunden. Es war des halb ein erheblicher Fortschritt, als man die berührungslose Aufzeichnung und Abtastung
Ein vertikaler Schnitt durch einen modernen Fernsehempfänger. Das wesentliche Bauteil ist die Bildröhre, die elektronische Schaltung links unten nimmt nur noch begrenzten Platz ein. weil weitgehend Integrierte Schaltkreise verwendet wer den. Ausstellungsstück im Rundfunkmuseum. Foto: A. Mayer.
auf einer Platte beherrschen lernte, heute als CD (für Ton) oder DVD (für Bild) -Spieler ge bräuchlich. Bei dieser digitalen Technik wird mit Hilfe eines Laserstrahls die Information auf der Oberfläche einer Platte eingebrannt und auch wieder abgetastet, wobei das reflek tierte Licht genutzt wird. Die digitale Technik bringt nicht nur bei der Signalaufzeichnung Vorteile. Sie ist im Vergleich zur konventionellen Analog technik viel unempfindlicher gegen Störungen, auch bei drahtloser Übertragung. Sie
wird deshalb bei Handys, aber auch zunehmend im Ton- und Fernsehrundfunk angewandt. Die Informationen für Ton und Bild werden nicht in analogen Schwingungen, sondern als 0 oder 1 Signal („binärer Code“) übertragen bzw. gespeichert, ähnlich wie beim Morsealpha bet der Anfangszeit. Alle beschriebenen Entwick lungsschritte werden im Rund funkmuseum durch ausgestell te Objekte anschaulich darge stellt.
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Walter Mayer
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