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Altstadtverein Fürth

Abb. 6: i Dukat 1632, Gold, Conrad Stutz 1632 (CS), Münzstätte Fürth,Staatliche Münzsammlung München

sämtliche Gebäude aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg dem Feuer zum Opfer gefallen. Es dauert mehrere Jahrzehnte bis sich alle Spuren des Krieges, cinhergehend mit der barocken Auf­ bauphase. verlieren. (Abb. 6)

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Barock (17. und 18. Jh.) „Pax rerum optima“ - Das Beste aller Dinge ist der Friede“. Dieser Grundsatz des Westfälischen Friedensschlusses im Jahre 1648 leitet nach einer langen Zeit des Niedergangs einen spürbaren Auf­ schwung von Handwerk und Handel in Fürth ein. Ganz anders in der benachbarten Reichsstadt Nürnberg: Hier beginnt eine Phase der Stagnation, die bis zur Inbesitznahme der Reichsstadt durch Bayern andauem sollte. Mit dem Wiederaufbau Fürths in der 2. Hälfte des 17. Jhs. entste­ hen eine Vielzahl von neuen Handwerksbetrieben, die noch heute im Gebäudebestand sehr gut ablesbar sind. In diesem Zu­ sammenhang spielen auch französische und niederländische Emigranten eine wichtige Rolle. Mit der Errichtung einer TalmudHochschule in der I. Hälfte des 17. Jhs.. dem Bau mehrerer Syna­ gogen und des ersten jüdischen Krankenhauses in Deutschland gewinnt der Ort großes Ansehen bei der Bevölkerung. 17)6 leben bereits 400 jüdische Familien in Fürth. Der wirtschaftliche Aufstieg im 17. und 18. Jh. und die damit ein­ hergehende Ortserweiterung in

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Richtung Südosten, z.B. im Bereich der Bäumen- und Alexanderstraße, zeichnet sich durch die erhaltenen Baudenkmäler noch heute im Stadtgebiet eindrucksvoll ab. Bei archäologischen Grabungen („Stadlershof1 am Grünen Markt. Wilhelm-Löhe Straße 18, Schießplatz 2. Pfarrgasse 1, ehemaliges Lochnersches Gartenhaus in der Theaterstraße 33) konnten barocke Funde geborgen werden. z.T. in großer Menge. Das Material zeichnet sich mitunter durch eine kunst­ handwerkliche Qualität aus, wie sie in einem Marktflecken nicht unbedingt zu erwarten war.

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