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Altstadtverein Fürth

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Grafflmarktimpressionen (Repros Sammlung Berthold, oben und rechts unten) (Repro AB 21/1986, unten)

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weiß« all den fleißigen Hän­ den, Besen und Maschinen und auch der Oberleitung zu danken. Ohne sie wäre der Markt nämlich nicht zum Aus­ halten. Und dieses erfreuliche Ende eines jeden Samstags mit Grafflgewühl wünschen wir uns natürlich immer. Anders steht es schon mit einem anderen »Ende«. Und das wird dieser Veranstaltung mit Sicherheit blühen, wenn die Pläne einiger »Planer« Wirk­ lichkeit werden sollten (»...oh laßt die Planer planen!«)! Kon­ turen dieser Pläne zeichnen sich bereits ab, wenn man den Markt in Richtung Schießanger verla­ gert und einen Teil der Gustavs­ traße vom Geschehen abnabelt. Immerhin: jemand wollte den Markt allen Ernstes sogar am Hafen veranstalten!! Wir müssen es (leider) immer wieder betonen: Der »Grafflmarkt« wurde für das Michaelsviertel konzipiert. Er lebt von dessen Atmosphäre und wäre ansonsten eine der üb­ lichen Verkaufsveranstaltun­ gen für Ramsch und Schrott, die als sog. »Flohmärkte« heut­ zutage überall abgehalten wer­ den. Was soll denn bloß die Sa­ che mit dem Schießanger! Wer will denn eigentlich die mit Si­ cherheit zu erwartenden Glas­ scherben aus dem Gras klauben, auf dem doch bereits am nächs­ ten Tag wieder gespielt wird?

Nun wird mancher einwenden wollen, daß sich die Bürgerver­ einigung wieder mal leicht mit ihrer Kritik macht! Was näm­ lich, wenn die Gustavstraße von Grafflern im engen Teil gerade besetzt ist und es in der Nähe brennt? Wie soll denn da die Feuerwehr durchkommen und wer trägt dann die Verantwor­ tung? Gewiß, dieses Argument läßt sich nicht so ohne weiteres unter den Teppich fegen! Aber: Man kann »Katastrophen« auch herbeireden; sollte es wirk­ lich unmöglich sein, im Not­ fall die paar Tapetentische mit mehr oder weniger sanfter Ge­ walt beiseite zu räumen? Jeden­ falls dürfte das einfacher sein, als die Autos wegzubekommen, die beim letzten Markt an eben jener engen Stelle der Gustavs­ traße wild geparkt waren. Und wie ist das denn bei der Kirch­ weih? Wird und wurde es da in der Königstraße nicht im­ mer schon recht eng, z.B. für die Schaulustigen, von der Feu­ erwehr ganz zu schweigen! Also drum, liebe Bürokraten und verantwortlichen Planer: wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg und das nicht nur im über­ tragenen Sinne. Wir hoffen nur, daß Euer Wille nicht in die für uns falsche Richtung tendiert! Das wäre nämlich mit Sicher­ heit der Anfang vom Ende des Grafflmarkts - und diesmal ein Ende im bitterbösen Sinne des Wortes

  • Ro.