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Altstadtverein Fürth

42/08

Altstadt-Ostern Altstadtverein übernimmt Ostermarkt von der Freiheit Als im Juli 2003 (?) der Stadtrat beschloss, den Ostermarkt auf der Freiheit aufgrund mangeln­ der Attraktivität abzuschaffen, wurde laut darüber nachgedacht, den Altstadtverein zu fragen, ob dieser nicht, entsprechend der mittlerweile überregional beachteten Fürther Altstadtweih­ nacht, ebenfalls einen Ostermarkt organisieren könnte.

Erste Schritte

Entsprechend unserer Sat­ zung wollten wir nicht Nein sa­ gen sprangen ins kalte Wasser. Mit einem selbst erarbeiteten Konzept gingen wir zum Lie­ genschaftsamt. Nach zwei Ge­ sprächen im Amt wurde uns klar, dass wir hier keine größere Hilfe erwarten konnten, noch dazu waren ja die Gelder des alten Ostermarktes ersatzlos gestrichen worden. So mach­ ten sich Kathrin Kimmich und Eike Krause, immer wieder un­ terstützt von „alten Hasen“ im Altstadtverein an die umfang­ reiche Aufgabe, zum allerers­ ten Mal einen Markt zu gestal­ ten und zu organisieren. Erst nach Abwicklung der Altstadtweihnacht konnten wir mit detaillierten Planungen und der Organisation angefan­ gen. Wir hatten also knappe 3 Monate. Manche Wünsche, z.B. nach bestimmten Beschickern mussten dieser Tatsache

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weichen, so dass wir in einigen Bereichen bei unserem „ersten Mal“ improvisieren mussten.

Der erste Ostermarkt auf dem Grünen Markt 2005 (Foto: Oliver Hildebrandt)

Werbung

Da wir mit dem Motiv des Os­ termarktes an das des Weih­ nachtsmarktes anknüpfen wollten, entschieden wir uns für einen Palmbuschen, der ja wie das Steckenpferd ebenfalls an einem Stock befestigt wird. Leider war der Künstler des Aquarells des Steckenpferdes schon verstorben sodass wir jemanden Neues suchen muss­ ten: Frau Susanne Grad, Archi­ tektin aus Schwabach, erfüllte uns den Wunsch und zusam­ men mit Susa Schneider und Horst Keller vom Fotostudio Aquarium konnte Eike Krau­ se das frische und frühlings­ farbene Motiv entwickeln. Auf Postkarten, DIN A2-Plakaten und einem großen Pylonpla­ kat, das am Uhrenhäusle auf­ gestellt wurde, gingen wir in

die Werbungsoffensive. In den folgenden Jahren wurde das Plakat dann von Frau Eveline Jesberger ehrenamtlich aktua­ lisiert. Die Budenzeile ent­ steht, der Brandschutz behindert

Die Buden wurden uns dan­ kenswerterweise von der Stadt ausgeliehen, da ein erneutes Aufstellen der eigenen Buden kurz nach dem Weihnachts­ markt technisch und ehren­ amtlich nicht zu verwirklichen war. Angesichts der kurzen Dauer des Marktes und des Ortes wurde mit der Stadt ver­ einbart, dass diese uns ihre Bu­

den zur Verfügung stellte. Dies war quasi eine Bedingung für das Organisieren des Oster­ marktes und muss für den Ver­ ein auch in Zukunft Kosten­ neutral gewährleistet sein. Am Tag vor dem Aufbau stand dann der Ostermarkt fast vor den Aus. Die Feuer­ wehr, die zugegebenermaßen erst recht spät unsere Pläne er­ halten hatte, gab nicht das er­ wartete o.k. für die geplante Gruppierung der Buden. Ent­ gegen der heimeligen Atmo­ sphäre des Weihnachtmarktes sollte der Ostermarkt offener und damit frühlingshafter er­ scheinen. Eine Stellung der Bu­ den Rücken an Rücken war an­ gedacht, sodass Cafes, Kneipen und Läden Anteil am Markt bekommen hätten. Doch dies widersprach der städtischen/ technischen Planung der Feu­ erwehrzufahrt. Ein spontan einberufener Ortstermin mit dem Chef der Feuerwehr führte dann zu einem Kompromiss, der uns zwar nicht sonderlich ge­ fiel, den wir aber zähneknir­ schend akzeptieren mussten: die Buden mussten, an die Sei­ te gedrängt, genügend Platz für Rettungseinsätze der Feuer­ wehr lassen. Das Problem des Brandschutzes wurde bei den folgenden Märkten frühzei­ tiger angegangen und wurde dann auch immer freigegeben, auch wenn die offizielle Brand­ schutzvorlage nicht mit der ge­ nehmigten, oder sollen wir sa­ gen: geduldeten, Aufstellung der Buden deckungsgleich ist. Nach der offiziellen Vorgabe, wäre eigentlich gar kein Markt

Info: 1. Ostermarkt 2005 Aktionsteam: Kathrin Kim­ mich, Bianca Sachrau, Eike Krause Ort: Grüner Markt