Renovierung Freibank und Nicht das erste, aber auch nicht das letzte Haus, das die Bürgervereinigung St. Michael in Eigenengagement renovierte, war das unsrige. Zum Waagplatz hin zeigt nur die Rückseite unseres Anwesens in der Königstraße 65.
Die Hefdli a wie gang sind wech emmln. warme S
Jetzt sind t r die Mundaer begriffe d Renner.
Ich war von dem selbstlosen Engagement dieser Altstadt- und Denkmalliebhaber so beeindruckt, dass ich bald ein Mitglied der Bürgervereinigung wurde und mein Haus im Rahmen meiner Möglichkeiten renoviert habe und seinen optischen und ideellen Wert zu schätzen weiß. Die Anstrengungen der Bürgervereinigung genügten nicht, um eine Würdigung beim „Fassadenwettbewerb 1979“ durch die Stadt Fürth zu erhalten. Aber die Bürger des Altstadtviertels sahen es als ein gelungenes Projekt zur Verschönerung des Waagplatzes und als Ansporn, auch ihre Häuser aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Gegenüber, Waagplatz 2, zog die „Geschäfts-
stelle“ der Bürgervereinigung in das ehemalige Lager des Leiterngeschäfts „Kolles“ ein. Der ehemalige „Schuppen“ des „Café Altmann“,
wurde vom Verein erworben und von außen mit Blumenkästen aufgewertet. Bald zeigte sich auch die Geschäftsstelle mit neuem Schau fenster und Altstadtvereins-Emblem. Als die „Städtische Freibank“ in den Schlachthof umzog und die Stadt Fürth das Gebäude verkaufte, griffen die mutigen Bürgervereinigungsmitglieder kurzentschlossen zu. Zu groß die Gefahr, dass sich andere Käufer finden könnten, die den Platz nicht in ihrem Sinne nutzen würden. Wieder wird ein Projekt in Angriff genommen. Geplant ist, ein „attraktives Kleinzentrum kulturellen Lebens im Herzen der Altstadt“ entstehen zu lassen. Jahrelang dient die Freibank als Galerie für vielfältige Ausstellungen und Aktivitäten und
14
Altstadtverein Fürth
Nr. 58 – 2025
Lesen Sie weiter im ALTSTADTbläddla Nr. 06, S. 5 ALTSTADTbläddla Nr. 25, 1989, Hausgeschichte der Freibank und Seite 5, „Bericht des Architekten“: https://www.altstadtverein-fuerth.de/altstadtblaeddla