61 Jahre alt geworden starb Kleininger im September 1824 an „Lungenlähmung“. Seine Ehefrau hat ihn um mehr als 20 Jahre überlebt, sie starb 74 Jahre alt im April 1847. Wo die Kleiningers anfangs wohnten, ist nicht bekannt. Bei den beiden zuletzt geborenen Töchtern ist 1807 und 1810 das Haus Nr. 515 angegeben, bei seiner Beerdigung 1824 das Haus Nr. 538. Demnach scheint er aus der heutigen Alexanderstraße 20 in das gegenüberliegende Eckhaus hin zur Hallstraße umgezogen zu sein. Seine Ehefrau wohnte bei ihrem Tod in der Hallstraße. Der Sohn: Johann Paul Kleininger Johann Paul Kleininger (07.03.1798 – 21.07.1863) Ehe
02.04.1839
Barbara Wagner 23.04.1815
–
28.02.1875
17.04.1841 29.10.1842 27.04.1845 07.07.1848 19.02.1851 02.11.1853
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? ? 03.07.1848 ? ? 25.12.1853
Kinder: 1. Maria Helene Barbara Sabine 2. Andreas Stephan 3. Maria Magdalena Friederika 4. Johann Stephan Wilhelm 5. Maria Margaretha Wilhelmina 6. Maria Barbara Helena
Johann Paul Kleininger80 war das einzige Kind, das beide Eltern überlebte. Am 2. April 1839 heiratete er die 17 Jahre jüngere Barbara Wagner, Tochter des Gold- und Silberpapierfabrikanten Johann Stephan Wagner (02.11.1785–31.01.1856) und dessen Ehefrau Anna Margaretha (28.05.1771-–28.04.1832), eine geborene Lösch. Ihre Mutter war 1832 verstorben, ihr Vater hatte sich im folgenden Jahr neu verheiratet. Aus der Ehe der Kleiningers gingen zwei Söhne und vier Töchter hervor, wobei die 1845 geborene Maria Magdalena Friederika in ihrem vierten Lebensjahr an „Scharlachfriesel mit Hirnentzündung“ starb, die letztgeborene Maria Barbara Helena wurde keine zwei Monate alt. Die vier weiteren Kinder überlebten den Vater.81 Das zweite Kind, der Sohn Andreas wurde wie sein Vater Drechslermeister und heiratete am 15. April 1873 Maria Caroline Stubner (14.06.1852–?), die Tochter eines Fürther Bäckermeisters.
Abb. 12: Werbeanzeige Kleinigers für Weihnachtsleuchter. Fürther Tagblatt Nr. 304, 19.12.1851, S. 1216. BSB München: 4 Eph.pol. 40 cg-1851; urn:nbn:de:bvb:12-bsb10503863-7 80
Zu Johann Paul Kleininger siehe Stadtarchiv Fürth: Fach 18a / K 47. Am 26.07.1863 erschien im Fürther Tagblatt die Danksagung zum Tod des Vaters, die Barbara Kleininger „nebst ihren vier Kindern“ unterzeichnet hat. 81
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