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verzeichnet.86 Anlässlich seines Umzugs in die Mostgasse empfahl er 1858 „Uhrschlüssel mit Kompaß und Kinderuhren mit Kompaß in verschiedenen Sorten zur gefälligen Abnahme“.87 Als ihre Adresse nannte Barbara Kleininger im Juli 1861 die Gartenstraße 15.88 Hier wohnte Kleininger bei seinem Tod im Juli 1863. Kleininger starb an der „Wassersucht“, also einem Überschuss an Wasser in Gewebespalten und Körperhöhlen, was häufig mit einer Herzschwäche verbunden ist. Auffällig ist dabei, dass Barbara Kleiniger 1861 ihre Dienste „als Wärterin zur Pflege von Kranken und Wöchnerinnen“ anbot. Möglicherweise war Kleiniger schon damals krank und seine Ehefrau musste mit für den Lebensunterhalt sorgen. Barbara Kleininger überlebte ihren Mann um 11½ Jahre. Sie starb im Februar 1875 in der Schillerstraße 1.

Abb. 14: Danksagung für Johann Paul Kleininger. Fürther Tagblatt Nr. 178, 26.07.1863. BSB München: 4 Eph.pol. 40 cg-1863,7/12; urn:nbn:de:bvb:12-bsb10503878-8

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Vollständiges Adreßbuch der Stadt Fürth für Kaufleute, Fabrikanten, Professionisten und Geschäftsleute aller Art. Fürth: Julius Volkhart ca. 1854, S. 25. 87 Fürther Tagblatt vom 12.05.1858. 88 Fürther Tagblatt vom 10 u. 11.07.1861.

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